2198 · Der Untergang der Erde

Gut einhundertfünfzig Jahre nach dem Untergang der Erde leben nur noch wenige Mensch, die sich notdürftig und hastig auf die wenigen bewohnbaren Planeten verteilt haben. Sie leben dort in Kolonien und versuchen das Beste aus ihrer Situation zu machen, auch wenn dies nicht immer so einfach ist.

Ein kleiner Teil der Menschheit hat es jedoch vorgezogen auf den gigantischen Raumschiffen zu bleiben, mit denen die Erde einst evakuiert wurde. Der Raumfrachter, auf dem die junge Mia lebt ist einer von ihnen. Beengt und unter strengen Gesetzen bewegt sich die fliegende Stadt durchs Weltall, ohne dabei ein klares Ziel zu haben.

Um die Bevölkerungszahl niedrig zu halten wurde per Gesetz bestimmt, dass alle Zwölfjährigen für dreißig Tage auf einer der Kolonien ausgesetzt werden und sich dort vollkommen alleine durchkämpfen müssen. Nicht viele überleben dieses brutale Ritual.

Mia steht kurz vor ihrem zwölften Geburtstag und bereitet sich so geht sie kann vor, doch sie hat keine Ahnung was ihr alles bevorsteht. Das Leben im Raumschiff gab ihr immer ein Gefühl der Geborgenheit, doch ihr wird schnell klar werden, welche Wahrheiten ihr die ganze Zeit über verborgen geblieben waren.