Die Frauen von Rosehill

Louisiana 1834 – Die achtzehnjährige Bankierstochter Laure Olivier aus New Orleans wird mit dem jungen Plantagenbesitzer Edward Mason verheiratet. Doch die herrliche Baumwollplantage Rosehill wird mit strenger Hand von seiner Mutter Hannah geführt, die die Heirat arrangiert hat. Um die Nachfolge zu sichern, ist ein Erbe vonnöten.

Laure fügt sich stillschweigend in ihr Schicksal, doch sie erkennt sehr schnell, dass Edward sich nichts aus ihr macht – er macht sich aus keiner Frau etwas, und auch Männer interessieren ihn nicht. Er lebt nur für seine Hobbys, anstatt sich um seine Plantage zu kümmern – zum großen Ärger seiner Mutter.

Bald erwartet Laure ihr erstes Kind, doch es kommt zu einer Katastrophe, an der Hannah ihrer Schwiegertochter die Schuld gibt. Laures anfängliche Abneigung gegen die hartherzige Hannah verfestigt sich mit jedem weiteren Vorwurf.

Dann erfährt sie, dass ihre Schwiegermutter keinesfalls so tugendhaft ist, wie sie sich gibt und gewinnt durch diese Erkenntnis mehr Selbstvertrauen. Als sie bei einem Ball auf der Nachbarplantage Tula Belle den jüngeren Sohn des Hauses, Daniel Forester, kennenlernt, wandelt sich ihr trostloses Dasein. Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlt sie sich von einem Mann geliebt und begehrt. Doch Laure ist verheiratet, eine Scheidung kommt nicht infrage.

Sie übernimmt immer mehr Aufgaben auf der Plantage, für die eigentlich ihr Ehemann zuständig wäre und spürt, dass sie Rosehill zu lieben beginnt. Die Arbeit entschädigt sie für Edwards Gleichgültigkeit und Hannahs Gefühlskälte. Und Trost findet Laure zudem in den leidenschaftlichen Briefen, die sie regelmäßig von Daniel, der als Soldat in Pennsylvania stationiert ist, empfängt. Kann diese Liebe auf Dauer bestehen?