[Photoshop-Basiswissen 03] • Schärfen und Weichzeichnen

[Photoshop-Basiswissen 03] • Schärfen und Weichzeichnen
Authors
Baumann, Doc & Künne, Christoph
Publisher
Addison-Wesley Verlag
Tags
photoshop basiswissen , bildbearbeitung , computer & internet , docma , fachbücher , informatik , photoshop , theoretische informatik
ISBN
9783827323132
Date
2005-09-30T22:00:00+00:00
Size
5.97 MB
Lang
de
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Ein Foto muss scharf sein, von vorn bis hinten! Stimmt das tatsächlich? Wenn Aufnahmen von Profis in weiten Bereichen unscharf sind, dann nicht deswegen, weil sie es nicht besser konnten, sondern weil sie so bewusst Wichtiges von Unwichtigem getrennt und die Aufmerksamkeit der Betrachter gezielt auf bestimmte Personen oder Objekte gelenkt haben. Anders als beim herkömmlich fotografierten Bild erlauben Ihnen die Möglichkeiten von Photoshop, auch noch nachträglich Flaues knackiger darzustellen und unerwünscht scharf Abgebildetes durch künstliche Unschärfe zurücktreten zu lassen.Dieser Band macht Sie mit den unterschiedlichen Filtern und Verfahren vertraut, mit denen sich Bilder schärfer oder unschärfer machen lassen. Wozu sind welche Regler da, wie wirken sie sich aus, wie lassen sich die Auswirkungen beschränken und eingrenzen? Wie muss ein Bild vorbereitet werden, damit der hinzugefügte Effekt glaubwürdig und nicht künstlich aussieht?

RezensionKurz und knackig für Photoshop-Einsteiger auf den Punkt gebracht -- ein Büchlein pro CS2-Themenschwerpunkt. Doc Baumann und Christoph Künne als Autoren. Genau so haben wir uns das vorgestellt.

Die Bände des Photoshop-Basiswissenpakets bestehen aus: Digitale Negative: Camera Raw, Auswählen, * Farbkorrektur für Fotografen, * Montagen und Collagen, * Ebenen, * Perspektive, * Porträts retuschieren*. Bleibt nur noch die Frage, ob sich die Anschaffung lohnt. Die Antwort ist: Ja. Wenn: wenn man Einsteiger ist und sich Photoshop-Grundlagen aneignen will und keine Lust auf dicke Buchwälzer hat, die alles auf einmal mit über 1000 Seiten erschlagen. Das charmante an den Büchlein ist nämlich ihre Konzentration auf ein Thema mit viel Bild und wenig Text. Die knapp 100 Seiten hat man schnell durchgearbeitet und das Gefühl, dabei etwas gelernt zu haben, stellt sich umgehend ein. Späteres Nachschlagen inbegriffen.

Das spätestens durch Die besten Photoshop-Workshops aus DOCMA bekannte Autorenteam Baumann und Künne geht mit den Photoshop-Basiswissen-Büchlein einen neuen Weg: Weg vom alles erschlagenden Bibel-Buch, hin zum Fokus auf ein Thema pro Buch. Es funktioniert und ist angenehm überschaubar. --Wolfgang Treß

Über den Autor und weitere MitwirkendeDoc Baumann ist Journalist, Autor, Foto-Grafiker und Kunstwissenschaftler. Er befasst sich seit 1984 Jahren mit digitaler Bildbearbeitung und gehört in Deutschland zu den Pionieren dieser Technik. Zusammen mit Christoph Künne gründete er 2002 das Magazin DOCMA. Seit 2003 organisiert und leitet er den angesehenen Wettbewerb für digitale Bildbearbeitung DOCMA Award.Neben seiner Beschäftigung mit Photoshop Co. war er - ohne einen Motorradführerschein zu besitzen - viele Jahre Chefredakteur einer Motorradrockerzeitschrift (woher auch sein Spitzname stammt) und schrieb Bücher über so unterschiedliche Themen wie die Psychologie des Horrors oder die Kulturgeschichte der Darstellung Außerirdischer in Literatur und Film. 1986 verfasste er den Band "Der Film: Der Name der Rose", den er zudem setzte und gestaltete - es war das erste Buch, das in Deutschland digital produziert wurde. Seine historischen und kirchengeschichtlichen Recherchen zu "Der Name der Rose" endeten übrigens nicht mit dem Verfassen des Filmbuches. Durch diese Forschungen angeregt, arbeitet er seit 1991 selbst an einem Roman, in dem Kirchengeschichte eine zentrale Rolle spielt ... und natürlich digitale Bildfälschungen.Baumanns Schwerpunkt bei digitaler Bildbearbeitung sind Montagen und grafisch-malerische Techniken. Dies führte zum einen zu diversen Gutachten über Bilder, die als gefälscht verdächtigt wurden - von antiken Papyri bis zu Fotos mit brisantem politischen Hintergrund - zum anderen zu einer kritischen Beschäftigung mit Montagemängeln in der Werbung, die er in seinen Zeitschriften-Kolumnen immer wieder genussvoll seziert.

Der studierte Kulturwissenschaftler Christoph Künne setzte sich schon in den frühen neunziger Jahren mit allen Aspekten der damals noch jungen DTP-Technologie und ihrem praktischen Einsatz auseinander.

Nach fünf Berufsjahren als Fachschuldozent, Industrie-Trainer, Schulungsleiter und Berater in der Druckvorstufe wechselte er 1997 zur schreibenden Zunft. Neben Büchern zum Thema digitale Bildbearbeitung veröffentlicht er seither als freier Technikjournalist regelmäßig Beiträge in Fachmagazinen wie c't, Computerfoto, Photographie oder Chip Foto/Video.

Im Jahr 2001 gründete er gemeinsam mit dem bekannten Photoshop-Experten Doc Baumann das Magazin DOCMA, die erste Fachzeitschrift für Foto-Grafiker. Analog dazu betreibt er die Webseite docma.info.