[Das neue Abenteuer 191] • Handstreich am Jatran

Dem sowjetischen Hauptmann Kryschkowski ist es gelungen, aus der faschistischen Gefangenschaft zu entkommen. Er hat einen Kübelwagen und eine deutsche Oberstenuniform an sich bringen können und versucht nun, so verkleidet und durch seine deutschen Sprachkenntnisse begünstigt, sich zur Front, zu seinen Kameraden, durchzuschlagen.

Eines Morgens beobachtet er bei der Umgebung einer Ortschaft eine kleine Lastwagenkolonne der faschistischen Wehrmacht, Durchs Fernglas sieht er, daß die Lastwagen an einer verlassenen Stellung nahe dem Fluß hatten. Ein Offizier steigt aus, Soldaten springen ab – und – das sind doch sowjetische Gefangene! Die Verwundeten werden in den Graben gestoßen. Sie zuerst, dann die anderen, die noch laufen können.

Hauptmann Kryschkowski überlegt nicht lange. Er gibt Gas. Die Straße windet sich durch die Hügel zum Fluß hin. Werden sie nicht mißtrauisch sein, wenn ein Stabsoffizier ganz allein aus der Steppe kommt? Selber am Steuer sitzend, ohne Begleitung? Kryschkowski fragt nicht danach. Er jagt auf die Gräben am Flußufer zu…