Vermiss mein nicht

Vermiss mein nicht
Authors
Ahern, Cecelia
Publisher
Fischer Verlag
Tags
roman
ISBN
9783866102248
Date
2009-10-06T22:00:00+00:00
Size
0.84 MB
Lang
de
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“Man kann die Dinge nicht für immer bewahren, egal, wie

gut man sie festhält”. Sandy Shortt, eine gestandene junge Frau mit eigener

Suchagentur, ist besessen von der Suche nach Verschwundenem, egal ob Menschen

oder Sachen. Bei einem ihrer Fälle verschwindet sie selbst, in eine

„Zwischenwelt“, eine Parallelwelt, oder ist sie einfach nur auf einen falschen

Weg geraten?

Hier taucht man ein in eine verzauberte Geschichte, voller Magie und

Faszination. Und so wie die Suche nach Verschwundenem für Sandy zur Manie wird,

entpuppt sich das Buch für den Leser in überraschender Windeseile zur

leidenschaftlichen Lektüre. Kurze Kapitel in Gegenwart und Rückblick,

verschiedene Perspektiven, teilweise aus Sicht der Protagonistin, ein

ausgesprochen leichter, flüssiger und zielstrebiger Erzählstil machen aus 425

Seiten ein wahres Abenteuer. Eine Geschichte zum Wundern und Nachdenken, eine

Parabel über das Behalten, Loslassen und Verlieren im Leben und auch über die

Erinnerung, die eigenen Wurzeln und die Liebe.

Eigentlich hatte man von Cecelia Ahern ja auch nichts anderes erwartet,

schließlich machte sie ihr Roman P.S. Ich liebe Dich nicht nur berühmt,

sondern es folgten Weltbestseller, so Zwischen Himmel und Erde. Mit ihren

26 Jahren ist die Dublinerin nicht nur erstaunlich erfolgreich, sondern ihre

Romane spiegeln eine überzeugende und tiefe Auseinandersetzung mit Lebensfragen

und –Krisen wider. „..es ist das Gefühl, dass man weiß, es fehlt einem etwas im

Leben, aber man findet es nicht, ganz gleich, wie intensiv man such danach

sucht.“

Auslöser für die turbulente, geheimnisvolle und fast verwunschene Geschichte

ist das traumatische Erlebnis, als Jenny-May verschwindet, eine

Klassenkameradin, Sandy ist damals gerade 10 Jahre alt. Fortan ‚beunruhigt es

sie, wenn sie Sachen verliert’. „Vierundzwanzig Jahre nach Jenny-May Butlers

Verschwinden verschwand ich ebenfalls.“ --Barbara Wegmann