Dirty Million · Liebe ist unkäuflich
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- Authors
- Salchow, Nancy
- Date
- 2018-11-29T00:00:00+00:00
- Size
- 0.29 MB
- Lang
- de
Nur jetzt zum Einführungspreis von 0,99 €
Er ist reich, attraktiv und extrem begehrt bei den Frauen – und doch hat der Starfotograf Marc im Moment nur eine Sorge: Seine depressive Mutter endlich wieder lächeln zu sehen.
Ihr größter Wunsch ist es, dass Marc drei Jahre nach der Trennung wieder mit der einen Frau zusammenkommt, die sie für die einzig Richtige hält: Die Buchhändlerin Lory, die einst die Verlobung mit ihm löste.
So sehr es Marc damals auch gekränkt hat, von Lory verlassen zu werden, seine Gefühle für sie sind nie ganz erloschen. Trotzdem betrachtet er das Angebot, das er ihr unterbreitet, als reines Geschäft: Wenn sie sich wenigstens zum Schein wieder auf ihn einlässt und so dabei hilft, seiner Mutter den größten Wunsch zu erfüllen, wird er ihren Buchladen vor dem finanziellen Ruin retten.
Auch wenn sofort dieselbe erotische Anziehungskraft zwischen ihnen aufflammt wie früher, hält Lory die Idee für absurd. Das Geld käme zwar genau im richtigen Moment, aber ist es wirklich klug, sich auf die Vereinbarung einzulassen? Immerhin war sie nie eine von den Frauen, die einen Mann braucht, um im Leben klarzukommen. Außerdem waren gerade Marcs Geld und die Tatsache, wie sehr es ihn damals verändert hat, der Grund für ihre Trennung. Soll sie es wirklich riskieren, bei dem Deal erneut ihr Herz an den Mann zu verlieren, der sie damals so enttäuscht hat?
Ein Roman über gefährliche Leidenschaft, große Geheimnisse und den verzweifelten Versuch, sich gegen eine unterdrückte Liebe zu wehren.
Dieses Buch enthält sehr eindeutige und leidenschaftliche Szenen.
Einzelroman. In sich abgeschlossen.
ca. 300 Taschenbuchseiten
LESEPROBE
Ich erkenne seine Stimme, bevor ich mich zu ihm umdrehe. Ich spüre, wie mir heiß und kalt zugleich wird. Fast so, als wäre seit damals kein einziger Tag vergangen.
Mein Puls rast, meine Hände werden feucht.
Nur zögernd drehe ich mich zu ihm um.
»Marc.« Ich ringe mir ein kleines Lächeln ab. »Was tust du denn hier?«
Das kaffeebraune Haar trägt er nicht mehr ganz so kurz wie damals, in seinem Gesicht prangt der Ansatz eines Dreitagebartes. Die algengrünen Augen jedoch scheinen noch immer genauso geheimnisvoll wie bei unserer ersten Begegnung. Seine Schultern sind trainierter als damals, das cremefarbene Hemd unter seinem Sakko ist eng genug, um erahnen zu können, wie definiert und trainiert sein Oberkörper ist. Doch so unbestreitbar sein gutes Aussehen noch immer ist, es ist vor allem sein Blick, der mich aus dem Konzept bringt.
»Ich wollte dich nicht stören«, sagt er beinahe schüchtern. »Aber ich hatte gehofft, dass du Zeit für einen Kaffee hast.«
»Ein Kaffee?« Ich schaue ihn ungläubig an.
»Ich weiß, dass ich dich gerade überfalle, aber ...« Er legt den Kopf schräg und lächelt leicht. »Es ist inzwischen so viel Zeit seit damals vergangen. Inzwischen müsste es doch möglich sein, sich einfach wie zwei alte Freunde zusammenzusetzen.« Er hält kurz inne. »Was meinst du?«
Eine Weile verfalle ich in irritiertes Schweigen. Er kann doch nicht nach drei Jahren einfach hier auftauchen und mich auf einen Kaffee einladen? Ahnt er denn nicht, wie sehr mich seine Anwesenheit noch immer aus der Fassung bringt?
»Was soll das, Marc?« Ich verschränke die Hände ineinander.