[Mitternachtsbücher 450] • In den Tod gejagt (Rick Holman)

Mit Glück und Ehrgeiz

hatte sich Fleur Falaise, der Teenager aus den Wäldern Oklahomas, zum Filmstar emporgearbeitet. Sie war Hollywoods Wundermädchen. Sie konnte und wollte nicht glauben, daß ihrem rauschenden Aufstieg Grenzen gesetzt sein könnten. Und doch — eines Tages begann ihr Stern zu sinken. Der Abstieg begann in Fleurs Flitterwochen, als ihr Ehemann ertrank; er setzte sich fort in ihrer zweiten Ehe, die in einem Sanatorium endete. Dann mußte sie zweitklassige Filme drehen und sich auf trübe drittklassige Liebesaffären einlassen. Bis sie eines Tages dieses Leben nicht mehr ertragen konnte und sich von einer Klippe stürzte. Ihr Leben war so typisch für viele Hollywood-Karrieren, daß Rick Holman, der Nothelfer für Filmstars in schwierigen Lebenslagen, zuerst nicht verstehen wollte, warum tatsächlich jemand daran zweifelte, daß Fleur sich selbst das Leben nehmen wollte. Aber jemand tat es eben... und dann gab es noch jemand... und bald entfaltete sich das grausige Drama eines düsteren Skandals und eines vorzüglich inszenierten Mordes. »Carter Brown, ein Autor, dessen Humor unerschöpflich scheint, dessen knallharte Sprache perfides Gangstertum anprangert und dessen überraschend wendige Kombinationsgabe zu steter Spannung führt.«

Neue Zeit, Klagenfurt