[Hexen von New York 05] • Die Vielfalt der Hexen

Die Vampirin Freida hat Shay entdeckt.

Wunderbar. Es gibt wohl keine Ruhe für die Bösen, wie man so schön sagt. Bin ich böse? Nur ein bisschen.

Als Sternenlicht-Hexe habe ich schon so manchen Kampf hinter mir. Ich meine, seien wir ehrlich, eine Hexe zu sein ist schon schwer genug, aber wenn dann noch eine kleine Schwester dazukommt, wird es verrückt.

Shay trägt die Kraft der Sonne in sich und jeder will ein Stück davon, auch die böse Vampirin Freida. Sie will meine kleine Schwester für ihre eigenen ruchlosen Zwecke benutzen, und ich will verdammt sein, wenn ich das zulasse.

Zu allem Übel holt mich auch noch meine Vergangenheit wieder ein. Meine Freundin, die Riesin Catelyn, gibt mir immer noch die Schuld am Tod ihrer Eltern und sie hegt einen Rachefeldzug gegen mich, den auch meine Sternenlichtmagie nicht lösen kann. Ich muss Shay beschützen und sie vor Freida in Sicherheit bringen, während ich Catelyns Riesinnenfäusten und eisigen Blicken ausweichen muss.

Ja, ich weiß, das ist nicht die beste Situation für mich. Aber was soll ich sagen? Das Leben ist eine Hexe und dann fliegt man.

Ich muss also Shay vor Freida beschützen und Catelyn davon überzeugen, dass ich nicht der Schurke bin, für den sie mich hält. Ein Kinderspiel, oder? Falsch gedacht. Denn wenn man Magie, Vampire und alten Groll miteinander vermischt, wird alles ein bisschen chaotisch.

Aber es ist nicht alles düster. Ich habe ein paar Tricks in petto und ein paar magische Freunde, die mir den Rücken freihalten, darunter mein sexy Riesenfreund Valen.

Und ich schrecke nie vor einer Herausforderung zurück. Niemals.