[Gruppe Fünfzehn Akten 04] • Die Spinne

Ein verzweifelter Agent. Ein kleiner Ganove. Ein kühnes Komplott.

Harry Mackintosh wird beauftragt, einen wertvollen Agenten von Ost- nach West-Berlin zu exfiltrieren, aber aus einem Geheimdienst-Coup wird bald eine international peinliche Situation. Mackintoshs Leute und seine Geliebte werden in einem brutalen Kreuzfeuer von ostdeutschen Geheimpolizisten getötet, und er kommt nur um Haaresbreite mit dem Leben davon. Er flüchtet in den Westen und nimmt sich vor, Rache zu nehmen.

Mackintosh ist Chef des Berliner Büros, aber er hat nicht genug Leute, um mit der Stasi zu konkurrieren. Er kehrt nach London zurück und will um die Mittel werben, die er braucht, um zurückzuschlagen. Aber statt der erfahrenen Agenten, die er braucht, erhält er einen einzelnen Jimmy Walker, einen Kleinkriminellen mit einer Vorgeschichte als Bankräuber.

Mackintosh bringt Walker nach Berlin und setzt einen tollkühnen Plan in Gang, der sie beide auf die andere Seite der Mauer führt. Mackintosh und Walker sehen sich Karl-Heiz Sommer gegenüber, dem Stasi-General, der als »Die Spinne« bekannt ist — ein Mann, bekannt für Brutalität und Skrupellosigkeit.

Der Plan ist ohnehin ein waghalsiges Unternehmen, aber dann erfährt Walker von den Reichtümern, die Sommer in den Tagen nach dem Mauerbau geflüchteten Berlinern geraubt hat. Wird er seinen Befehlen gehorchen, oder ist die Aussicht auf das Stasi-Gold in Sommers geheimem Tresor allzu verlockend? Wird Mackintosh seine Rache bekommen, oder ist er die nächste Fliege im Netz der Spinne?

Zwiespältige Loyalitäten, gegensätzliche Interessen und ungeheure Gefahren machen es den beiden Männern schwer, ein Team zu werden. Aber in einem ungleichen Kampf wie diesem ist das Unerwartete vielleicht die beste Strategie, die es für sie gibt.