Geteilte Geschichte · 25 deutsch-deutsche Orte und was aus ihnen wurde

Geteilte Geschichte · 25 deutsch-deutsche Orte und was aus ihnen wurde
Authors
Kern, Ingold & Locke, Stefan
Publisher
Ch. Links Verlag
Tags
sachbuch
ISBN
9783862843190
Date
2015-12-04T00:00:00+00:00
Size
0.91 MB
Lang
de
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Die Mauer dominierte das Verhältnis der beiden deutschen Staaten und verstellte oft den Blick dafür, dass es in der Realität viele Berührungspunkte gab. Ingolf Kern und Stefan Locke haben nach Orten gesucht, an denen die Gemeinsamkeit, aber auch der Irrsinn der Teilung sichtbar wurden, Orte, die heute vielfach vergessen sind, an die nichts mehr erinnert. Da ist das Postzollamt Falkenberg, in dem täglich Tausende Westpakete kontrolliert wurden, das Ausflugslokal Zenner in Ost-Berlin, das im oberen Stockwerk in einem separaten Teil Westtouristen bewirtete, oder das Dorf Mödlareuth, das durch einen kleinen Fluss in zwei Welten geteilt war - die eine gehörte zu Thüringen, die andere zu Bayern. Der entfernteste Ort liegt in Kanada/Neufundland, wo der kleine Flughafen Gander zum Schlupfloch im Eisernen Vorhang wurde - für privilegierte Transitreisende aus der DDR auf dem Weg nach Kuba. Die Autoren stellen 25 Orte vor, die in besonderer Weise mit der deutsch-deutschen Geschichte verbunden sind, und berichten, was inzwischen aus ihnen geworden ist.

### Pressestimmen

»Die Autoren entrümpeln »archäologische Stätten der Zeitgeschichte« und zeigen, dass es zwischen 1949 und 1989 auch eine gesamtdeutsche Realität gab.« ((Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung))

»Das Büchlein »Geteilte Geschichte« aus dem Ch. Links Verlag ist wie eine versteckte Perle in der Flut der Bücher zu 25 Jahren deutscher Einheit. Kern und Locke sind glänzende Reportagen aus einem versunkenen Doppelland gelungen, das sich junge Leute heute kaum noch vorstellen können.« ((Die Rheinpfalz))

»Locke und Kern schaffen es mit ihren Texten, gleichzeitig den Alltag der Zweistaatlichkeit in den achtziger Jahren zu beschreiben, aber auch die Absurdität und den Schrecken der Teilung aufleben zu lassen.« ((Thüringer Allgemeine))