[Boss Reihe 03] • My Boss the Knight
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- Authors
- Welsch, Jasmin Romana
- Tags
- roman
- Date
- 2023-12-16T08:00:00+00:00
- Size
- 0.61 MB
- Lang
- de
Im Fieber vor sich hin zu fantasieren ist eine Sache, das in der Wohnung seines Bosses zu machen, während man sein T-Shirt trägt, eine andere.
Willow weiß nicht so recht wie ihr geschieht, als Mister Evans sich weigert, sie in ihrem erschöpften Zustand alleinzulassen, und sie deshalb bei sich aufnimmt.
Zwischen unerwartet innigen Momenten und Missverständnissen über eine Box voll Kondome, entwickelt sich eine Art von Nähe, die sich seltsam anfühlt. Und für Chaos sorgt.
Willow muss feststellen, dass der Mann, der ihr so viel Fürsorge geschenkt hat, nach wie vor Zähne zeigen und sie verletzen kann. Und dass er noch immer Geheimnisse hütet, die es ihr schwer machen herauszufinden, ob ihr Boss der Gute oder der Böse ist.
»Sagen Sie mir doch, wenn Sie etwas brauchen«, knurrt Mister Evans mich an. Nicht minder finster als im Büro.
Ich weiß, dass seine Anweisung oft genug ›bleiben Sie liegen!‹ gelautet hat. Aber ich wollte ihn nicht wecken und zu mir rufen, als wäre er mein ... Diener. Der dunkle Museumsvampir dient sonst niemandem. Nur seinem Stolz und seiner Verschwiegenheit.
»Deshalb sind Sie doch hier – damit ich Ihnen helfen kann« , erinnert Mister Evans mich, lässt die kühle Strenge dabei nicht aus dem Tonfall verschwinden. »Was denken Sie, warum ich Sie in meine Wohnung gebracht habe? Um Sie beim Kranksein anzustarren? Als wäre das ein schräger Kink? Sie beim Leiden beobachten. Ich habe Sie in meinem Wohnzimmer abgestellt, statt einer Lavalampe? Was wollen Sie trinken?!«
»Tee!« , piepse ich energisch, weil mich seine Nähe und der dominante Klang seiner Stimme verlegen machen.
»Tee. Kriegen Sie. Hinlegen! Liegenbleiben, bis ich wieder komme! Abgedeckt! Ihr Körper ist viel zu heiß um ihn zuzudecken!«
»Ehm ...«
»Ja! Ich höre, wie ich geklungen habe! Bitte ignorieren Sie, dass ich mich wie ein Dom bei den Vorbereitungen anhöre! Ich bin gerade erst aufgewacht ...«, gibt er zu und reibt sich dann über die schönen Augen. »Das war keine Absicht. Ich gehe jetzt Kamillentee kochen.«
»Kamille klingt gut.«
»Hinlegen!«*