How to be with you

How to be with you
Authors
Parker, Sandra
Date
2018-04-20T00:00:00+00:00
Size
0.37 MB
Lang
de
Downloaded: 62 times

How to be with you

Eine Liebe gegen alle Konventionen ...

Mit der ins Haus stehenden Scheidung ihrer Eltern, einer depressiven Mom und dem Abschlussjahr

hat Grace Cooper eigentlich genug um die Ohren. Zu viele Baustellen, um sich auch noch

mit ihrem neuen Geschichtslehrer herumzuärgern.

Shane Price ist jung, unglaublich attraktiv und ein arrogantes Arschloch,

das Spaß daran zu haben scheint, sie nachsitzen zu lassen und sie vor der Klasse

vorzuführen.

Obwohl sie beide immer wieder aneinander geraten, entdeckt Grace auch andere Seiten

an ihm und fühlt sich schon bald auf ganz andere Weise zu ihrem Lehrer hingezogen.

Doch Shane hat ein Geheimnis.

Und als Grace es etdeckt, ist es bereits zu spät!

AUSZUG

Ihre Stimme klang erstaunlich fest, aber das täuschte.

Als Shane sich zwang, die Tatsache auszublenden, dass sie nur in einen Bademantel gewickelt vor ihm stand, bemerkte er ihre geröteten Augen. Sie hatte schon wieder geweint.

Er atmete. Langsam. Tief!

Verdammt!

»Hören Sie auf, mich so anzusehen«, sagte sie leise und wischte sich den nassen Pony aus den Augen.

»Wie sehe ich Sie denn an?« Seine Stimme klang, als käme sie von weit weg. Nicht gut. Gar nicht gut!

»So, als hätten Sie Mitleid mit mir. Ich will Ihr Mitleid nicht! Dasselbe haben Sie auch zu mir gesagt!« Grace schniefte leise, wich seinem Blick aber nicht aus.

In dem Bademantel sah sie winzig klein und irgendwie zerbrechlich aus. Ein Anblick, der ihm nicht gefiel. Ganz und gar nicht. Dabei sollte er das doch …

Shane schüttelte den Kopf. »Ich habe kein Mitleid mit Ihnen. Höchstens mit Ihren Eltern, die nicht sehen, was sie an Ihnen haben.«

»Sie wissen gar nichts über mich«, erwiderte sie bitter.

»Ja, scheinbar ist das so.«

Das anschließende Schweigen zog sich über mehrere Sekunden. Sekunden, in denen Shane abwog. Für und Wider. Gehen oder bleiben. Den Raum einfach wortlos zu verlassen - genau wie das Haus - oder …

Sie war diejenige, die ihm die Entscheidung abnahm.

»Warum hassen Sie mich so?«

Shanes Hals schnürte sich weiter zu, als er die Träne in ihrem Augenwinkel schimmern sah.

Er reagierte. Ohne zu überlegen. Ohne an die Konsequenzen zu denken, die so oder so - verheerend sein würden. Einen Fuß vor den anderen setzend ging er auf sie zu, legte seine Hand an ihre eiskalte gerötete Wange und wischte die Träne weg, bevor er sich bückte und sie küsste.

Kurz und entgegen dem brüllenden Verlangen in seinen Lenden verdammt zärtlich. Ohne Zunge, ohne Nachdruck.

»Weil dir alles egal ist«, flüsterte er dicht vor ihren Lippen. »Das sollte es aber nicht sein.«

Ihre Unterlippe zitterte, als er die Kontur mit dem Daumen nachzeichnete, aber sie hielt seinem Blick auch jetzt stand. Mit einem Hauch Trotz in den hübschen Augen, den er schon fast vermisst hatte.

»Iss. Geh ins Bett und schlaf dich aus. Gute Nacht, Grace.«

Damit und mit der festen Absicht, sich gleich zu Hause sofort unter der Dusche einen runterzuholen, ließ er sie los. Um nicht auf die seltendämliche Idee zu kommen, irgendetwas anderes anzustellen. Etwas, das er nur bereut hätte!

Shane durfte nicht vergessen, wer sie war.