From Lockdown to Love · Liebe gegen jede Inzidenz

Ein Pfund Humor, zehn Deziliter Liebe und ein frischgebackener Alphaheld aus der Tastatur von Katlyn S. Coen - dem brandneuen Pseudonym einer bekannten Autorin! In der Liebe und im Lockdown ist alles erlaubt ... Runa Kozlowsky langweilt sich beim Pandemie-bedingten Online-Semester in ihrer Heimatstadt. Ablenkung verspricht die Umsetzung ihres langersehnten Ohrpiercings. Als sie danach umkippt, rettet sie ausgerechnet der charmante Talvi, der die Seuche im Gegensatz zu ihr für eine mittelschwere Grippe hält.Schnell entwickelt sich etwas zwischen ihnen, das über die Kabbeleien wegen ihrer unterschiedlichen Haltung hinausgeht und Runa eine Achterbahnfahrt der Gefühle beschert. Darf sie sich auf ihn einlassen? Kann sie ihn von der Notwendigkeit der Maßnahmen überzeugen? Sie kann es nicht. Sie muss es!Doch dann kommt alles Gerade als Runa ihm ihr Herz vollständig öffnet, passiert ein Schicksalsschlag, der ihr den Boden unter den Füßen wegzieht. *»Hey! Hallo! Du da!«Irgendetwas rüttelt an mir, unwillig versuche ich, kräftige Hände von mir zu schieben, die meine Oberarme einem Schraubstock gleich umklammern. Ein komisch pelziger Geschmack breitet sich auf meiner Zunge aus, gleichzeitig übertönen Schmerzen in meinen Knien und Handflächen das diskrete Pulsieren meines frisch gepiercten Ohres. »Was ist passiert?«, höre ich meine kratzige Stimme sich erkundigen.»Das wollte ich dich gerade fragen«, antwortet ein Mann. »Und nein, nicht hochspringen …« Es müssen seine Hände sein, die mich an den Armen runterdrücken. »… sonst knallst du gleich wieder hin.«»Was ist passiert?«Der Schlierennebel vor meinen Augen lichtet sich, ich drehe meine schmerzenden Hände und registriere verdutzt blutige Schürfwunden, in denen kleine Steinchen stecken. »Was ist passiert?«»Das fragst du jetzt schon zum dritten Mal.« Ein irgendwie amüsiert klingendes Schnauben ertönt. »Kann es sein, dass deine Speicherplatte beim Sturz einen Sprung bekommen hat?«Bitte? Wie? Das ohnmächtige Gefühl des Schwindels und der Übelkeit in meinen Gedärmen wird überlagert von ebenso plötzlich aufkommender wie heftiger Wut. Zorn auf diesen … Ich zwinkere die letzten Reste von getrübter Wahrnehmung aus meinen Augen und sehe hoch, geradewegs in das Gesicht … von diesem zerebral impotenten Coronaleugner aus dem Tattoo-Studio! »Sag mal!«, bringe ich hervor und stelle peinlich berührt fest, dass meine schnaubende Aussprache die Innenseite meiner Maske mit Spucke durchnässt hat. »Geht’s noch?« * Lob an die Autorin für den Mut zu diesem Thema in einem Roman. Ihre Herangehensweise hat mir sehr gut gefallen.Das Buch hat einen gehörigen Suchtfaktor, man kann einfach nicht aufhören zu lesen!Mit jedem Satz bzw. Kapitel war ich voll im Geschehen. Super finde ich, dass man sich in vielen Situationen wieder findet. Und dass sich dann aus dem humorvollen Kabbeln und Knistern zwischen Talvi und Runa dann auf den letzten Metern eine richtig heiße Romanze entwickelt, hat das Buch perfekt abgerundet!