Stille Tag in Roissy · wie es sein könnte
- Authors
- Weißer, Saskia
- Publisher
- Marterpfahl
- Tags
- roman-erotik
- ISBN
- 9783936708134
- Date
- 2004-07-02T00:00:00+00:00
- Size
- 2.24 MB
- Lang
- de
Vorliegender Roman ist eine nette, romantische Schnulze und eine hoffentlich heiße Sexlektüre. Ich gebe es gleich zu, ehe jemand meint, er wäre ein peinlich mißlungener literarischer Versuch. Ich hoffe, dem Leser wird dasselbe etwas kindliche Vergnügen zuteil, welches ich hatte, als ich die märchenhaft heile Welt des »Großen Hauses« und seiner Bewohner ausmalte. Zu allen anderen Empfindungen, die der Text auslösen möge, wünsche ich ebenfalls viel Spaß;)
Vorliegender Roman ist mein Bekenntnis zu und über die Lebensform 24/7 Total Power Exchange. Für mich ist dies die einzig glückbringende Form einer Liebesbeziehung, und ich wollte sie in diesem Buch möglichst vielen Lesern näherbringen. Die meisten meinen ja, sie existiere gar nicht, wäre in der Realität auf lange Sicht nicht durchführbar. Zugegeben, ich kann über einen wirklich langen Zeitraum von, sagen wir mal: 25 Ehejahren in 24/7 TPE keine Aussage machen. Aber für uns, laut unserer Definition, funktioniert sie schon seit zweieinhalb Jahren, und das mit einer sich stetig verbessernden Tendenz. Uns beiden ist es bewußt, was wir an dieser Beziehung haben, und wir arbeiten fortwährend daran, sie für lange Zeit schön zu erhalten.
Vorliegender Roman ist eine Liebeserklärung. Erstens an meinen Herrn Ralf, der – um mich mal des Englischen zu bedienen – »made it okay for me to be all those soft and beautiful things I was meant to be«, zu deutsch: »der mich mit all den sanften und wunderschönen Dingen versöhnt hat, die zu sein ich bestimmt war«. Zweitens eine Liebeserklärung an meinem ersten Herrn, Peter N., dessen sichere, bestimmende, aber niemals beengende Hand und dessen tiefe, selbstlose Liebe mir die Richtung gewiesen haben, welche ich einschlagen mußte, um am Ende meiner Reise Ralf kennenlernen zu können. Als mich Peter von einem Tag auf den anderen verließ, hatte Er mein Bestes vor Augen, davon bin ich heute überzeugt, wie weh es mir damals auch getan hat. Es war wie die Auswilderung eines Tieres: voller Gefahren und beiderseits schmerzhaft. Jetzt, wo ich meinen Platz in Seinem Sinne gefunden habe und glücklich bin, möchte ich Peter N. bitten, sich bei mir zu melden, falls Er dies hier liest. In meinem jetzigen Glück sind kaum noch Wünsche von mir offen; einer von ihnen wäre, Herrn Peter N. wiederzusehen. Ein Kontakt wäre über den Verlag möglich.