Hard Lines 2 - Kettenhund

Immobilienmakler Malcom erwacht angekettet in einem schmuddeligen Büro. Von seinen Entführern lernt er auf die harte Tour, was Gehorsam bedeutet, als die Gangster ihn brutal für sadistische Sexspiele missbrauchen.In seinem Elend erkennt Malcom nur einen Hoffnungsschimmer: Cody! Der junge Mann, der unter den Entführern lebt, wird zum Fixpunkt seiner Existenz. Um ihn zu retten, würde er alles aufgeben – sogar sein Leben.

Wichtige HinweiseStorys der Reihe HARD LINES (zu Deutsch Unglück, Pech oder auch harter Schlag) sind nicht leicht zu verkraften. Bitte lies sie nur, wenn du damit umgehen kannst.

Anders als die Kurzgeschichte HARD LINES - Painkiller ist Kettenhund nicht auf Psychologie ausgelegt, sondern betont Sexualität und schonungslosen Sadismus. Kein Splatter, aber trotz romantischer Anwandlungen äußerst umsichtig zu genießen.Da sexuelle Handlungen zwischen Männern hier in sehr klarer Sprache behandelt werden, gilt eine Altersempfehlung von mindestens 18 Jahren.Dieser Roman erhebt nicht den Anspruch, die Realität wirklichkeitsgetreu abzubilden.

Leseprobe aus Kapitel 1»Tolles Workout heute, hast dich echt gemausert!«Durchgeschwitzt, aber mit stolzgeschwellter Brust winkte ich meinem Personal Trainer Alonso und verließ das Gym. Ich bekam nicht jeden Tag ein Lob von ihm. Gewöhnlich trieb er mich bis zur Erschöpfung, ohne mich danach aufzumuntern.Unter der Dusche riskierte ich einen Blick auf meine Bauchmuskeln. Ich fand, er hatte recht. Von dem Pölsterchen für schlechte Zeiten war nichts übrig geblieben. Dafür verzichtete ich gerne auf Burger und stand auch mal um fünf auf, um zu Joggen.Kevin kam hereingetrottet und platzierte sich mir gegenüber in der Gemeinschaftsdusche. Ich checkte ihn ab und brachte mich in Bezug auf sein Liebesleben auf den neuesten Stand. Als er hereingekommen war, hatte er sich ein Handtuch vor den Schritt gehalten und die Duschtemperatur bis auf den Gefrierpunkt heruntergeregelt. Ein kurzer Blick genügte mir schon, um zu erkennen, dass seine Flagge auf Halbmast stand und vermutlich kurz vor der Eisdusche als Abstandhalter hätte dienen können. Demnach stand Giselle auf dem Laufband. Er himmelte sie an, seit Kordula ihm den Laufpass gegeben hatte. Meine Hoffnung, dass er sich vielleicht mal in der Dusche nach einer Alternative umsehen würde, erfüllte sich zumindest heute nicht, aber ich würde nicht aufgeben. Ordentliche Bauchmuskeln machten viel aus.Vorerst ließ ich das Projekt Kevin allerdings fallen. Ich hatte noch andere Eisen im Feuer und dachte gerade darüber nach, welches ich wohl heute Abend bearbeiten würde, da tappte noch ein Paar Füße zu uns in die Dusche. Der Kerl, dem sie gehörten, hatte sich heute oft in meiner Nähe aufgehalten. Eigentlich sah er ganz gut aus. Braungebrannt, kurze braune Haare, so wie ich sie mochte, durchtrainiert. Aber er war mir zu aufdringlich und deshalb war ich froh, als Alonso mich zu einer Extrastunde eingeladen hatte, weil sein regulärer Termin ausgefallen war.Jetzt hatte der Kerl mich wieder im Visier. Seinen Blick mochte ich überhaupt nicht. Dunkle Pupillen blitzten mich aus dem unrasierten Gesicht an. Er leckte sich ständig über die Lippen. Ich ließ mich gerne ansehen, aber nicht von jedem und nicht so.

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