Die Narben der Stille III

„Es gibt Dinge, die hörst du nur, wenn du bereit bist, den Verstand zu verlieren.“

Die Narben der Stille geht in die dritte und tiefste Runde – düsterer, unheimlicher und verstörender als je zuvor.

Sechs Monate sind vergangen, seit Hanna, Ben und Laura den Abgrund hinter sich gelassen glaubten. Doch das Schweigen hat nicht vergessen – und es ist längst nicht verstummt. Als Laura eines Nachts den Mann mit der Narbe wiedersieht, beginnt das Grauen erneut. Alte Narben brechen auf. Neue Abgründe tun sich auf. Und eine Wahrheit kriecht aus dem Schatten, die nie hätte gehört werden dürfen.

Ein rätselhaftes Projekt mit dem Namen „Stille“, eine verschwundene psychiatrische Einrichtung und Tonaufnahmen, die mehr enthalten als bloße Stimmen – sie tragen das Echo von etwas, das jenseits des Verstehbaren liegt. Der wahnsinnige Arzt Falkenrath ist tot. Oder auch nicht. Denn sein Vermächtnis lebt weiter – in Frequenzen, in Spiegeln, in Gedanken. Und in denen, die nicht vergessen konnten.

In dunklen Archiven, vergessenen Bahntunneln und unterirdischen Laboren decken Hanna, Ben und Laura auf, was einst unter staatlichem Siegel verborgen Die Realität ist brüchiger, als wir glauben. Und es gibt Orte – und Stimmen – die darauf warten, gehört zu werden.

Als sich Laura selbst dem Flüstern öffnet, wird sie zum Schlüssel – oder zur Pforte. Denn das, was Falkenrath einst heraufbeschwor, sucht einen neuen Wirt. Und diesmal reicht eine Klinik nicht mehr. Diesmal will das Echo die ganze Welt.

Was, wenn Erinnerungen nicht nur in uns leben – sondern sich übertragen lassen?

Was, wenn das Flüstern unter deiner Haut beginnt?

Was, wenn der Wahnsinn kein Ende ist – sondern ein Ursprung?