Sitara und der Weg dorthin · Eine Studie über Wesen, Werk & Wirkung Karl Mays

Arno Schmidts monographischer Essay über Karl May unterzieht das Werk des bis heute populärsten deutschen Trivialschriftstellers einer psychoanalytischen Textkritik. Und das Ergebnis ist auch über dreißig Jahre nach der Erstveröffentlichung noch bemerkenswert: Karl May, den Ernst Bloch zu den besten deutschen Erzählern rechnete, erscheint als -gewaltiger Pfuscher-, dessen Werk ein unerschöpfliches Chaos von Kitsch und Absurditäten bildet. Nach Schmidts Diagnose projiziert der uneingestanden Homosexuelle -den menschlichen Hintern unter die Gestirne-. Winnetou, ein Hermaphrodit? Old Shatterhand, eine Schwuchtel.

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