[Terra 312] • Die Herrin der Fische

[Terra 312] • Die Herrin der Fische
Authors
Kneifel, Hans
Publisher
Pabel/Möwig Verlag
Tags
[heft] terra
Date
2017-04-28T22:00:00+00:00
Size
2.17 MB
Lang
de
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Liebe SF-Freunde!

Vor einigen Wochen sagten wir, daß wir uns auf der Diskussionsseite, die ja das Forum für alle SF-Enthusiasten darstellen soll, ab und an den neu herausgekommenen Titeln der HEYNE-SF widmen wollen.

Wir hoffen, Sie sind nicht böse, wenn wir uns hiermit einem einzigen Titel zuwenden – und zwar der im Buchhandel zum Preise von DM 4,80 erhältlichen Heyne-Paperback-Anthologie, die 20 SF-Stories berühmter Autoren enthält.

Nachdem wir selbst etliche Vorarbeiten zu dieser Anthologie geleistet haben, widerstrebt es uns, allzuviele eigene Worte darüber zu machen.

Lassen wir daher den Rezensenten von MRU, dem Mitteilungsblatt der Münchener Gruppe des SFCD zu Worte kommen, der u. a. über die 20 SCIENCE FICTION STORIES folgendes aussagt:

„Das Vorwort bringt dem Neuling eine brauchbare Einführung in das Gebiet der SF. Aufmachung und Seitenzahl wie Auswahl der Geschichten möchte ich als gelungen bezeichnen.

Was die einzelnen Geschichten betrifft, so sind meine Favoriten:

GELIEBTES FAHRENHEIT von Alfred Bester, eine rasante Story, wie ich sie schon immer geliebt habe, voll ‚sense of wonder’ und Überraschungen;

ICARUS MONTGOLFIER WRIGHT von Ray Bradbury, eine wunderbar geschriebene Allegorie, die die Sehnsucht des Menschen nach Überwindung der eigenen Körperschwere und nach Eroberung des Himmels zum Inhalt hat. Nach dieser Story wurde ein Zeichentrickfilm geschaffen, der bereits Weltberühmtheit erreicht hat und demnächst hoffentlich auch bei uns zu sehen sein wird;

ZUFLUCHT von Daniel Galouye, meines Wissens eine der besten Telepathie-Geschichten, zugleich gelungene Schilderung des alten Konfliktes zwischen Stadt- und Landbewohner.

Soweit die SF-Stories. Von den Fantasies gefielen mir noch sehr gut:

MODELL ZUM ÜBERLEBEN von Richard Matheson (vielleicht könnte man diese Story auch als SF bezeichnen, ebenso wie die folgende:)

DER MANN, DER ZU FRÜH KAM von Poul Anderson, die Geschichte eines modernen Soldaten, der infolge eines Unwetters in die Frühzeit Islands geschleudert wird und sich dort zu behaupten sucht;

$ 1.98 von Arthur Porges, eine Parabel, wie ich sie schon lange in dieser Qualität nicht mehr gefunden habe. Und ein herrlicher Einfall dazu, basierend auf einer einfachen naturwissenschaftlichen (und marktwirtschaftlichen!) Tatsache.“

Herzliche Grüße bis zur nächsten Woche!

Die SF-Redaktion des

Moewig-Verlages

Günter M. Schelwokat