[Engellin 02] • Der schwarze Fürst der Liebe 2

Die Geschichte:Als Hauptmann der Garde ist Mortiferius auf dem Goldsteiner Schloss hoch angesehen. Ebenso wie seine Frau, die Heilerin Engellin. Mortiferius erfährt eine neuerliche Beförderung, als die Königin ihn bittet, sie zu einem Treffen aller Könige Hedanias zu begleiten.Dort lernt er Daedalus, einen ehemaligen Haremswächter und Eunuchen kennen, der sich nicht nur als Freund, sondern auch als äußerst zielstrebiger Mann entpuppt. Mortiferius gerät unversehens mitten in den erbitterten Kampf um den Thron des Nachbarlandes.

Wie bereits im ersten Teil beschreibt die mittelalterliche Helden-Saga temporeich, spannend und gefühlvoll eine Männerfreundschaft, Liebe, Eifersucht, Intrige und Kampf. Pat McCraw würzt diesen Reigen mit einer dezenten Prise Erotik.

Beide Teile des "Fürsten" können unabhängig voneinander gelesen werden.

Mit hochgezogener Kapuze, in seinen dunklen Umhang gehüllt, machte Vinzenz sich auf den Weg zurück. Der Nachtwächter schlug die zehnte Stunde. Eine vortreffliche Zeit, um sich nach einer Hure umzutun, die irgendwo in einem Hauseingang oder an einer Straßenlaterne auf Freier wartete. Die Häuser um das auf einem Felsen gebaute Schloss seines Vaters drängten sich besonders eng und beherbergten kleine Krämerläden und Spelunken. Dort wollte er sich umschauen.Zielgerichtet durchstreifte er die Gassen auf der Suche nach dem passenden Opfer. Hoppla! Vinzenz blieb stehen. Wer stand denn da unter dem Torbogen der Schneiderei? Die blonde Frau in dem blauen Kleid mit der weißen Spitzenhaube schwankte. War sie betrunken? Im Schatten des Bogens konnte er ihr Gesicht nicht richtig erkennen.»Wohlan«, hob er an. »Da hat sich jemand heute Abend unzweifelhaft köstlich amüsiert. Wohin des Weges?«»Ich suche das Schloss.« Was für eine sonore Stimme. Sie war offensichtlich sehr betrunken.»Kommst du nicht von hier?«, fragte er lauernd.Die schwankende Gestalt antwortete nicht, sondern rückte mit fahrigen Bewegungen die Haube zurecht.»Woher bist du?«, frage Vinzenz nochmals gespannt.»Überlain, bin aus Überlain. Muss ins Schloss.«»Was könnte eine Dirne wie du dort wollen?«, erkundigte sich Vinzenz.Das Weib glotzte ihn an und antwortete nicht.Vinzenz lachte trocken auf, als hätte sie einen Scherz gemacht. Vor Aufregung pochte sein Herz bis zum Hals.Das Kleid sah verdrückt, beschmutzt, aber offensichtlich wertvoll aus. Sie musste es gestohlen haben. Eine betrunkene Diebin mit blonden Locken. Genau das, was er gesucht hatte. ....

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Ich schreibe in verschiedenen Genres: Fantasy, SciFi, Mittelalter, Liebesroman, Krimi, Satire aber auch im Bereich BDSM/Erotik. Schau doch mal in mein Amazon Profil.