[Hey 3279] • Himmelskraft

[Hey 3279] • Himmelskraft
Authors
Dominik, Hans
Publisher
Heyne, Wilhelm Verlag
Tags
roman-science fiction
ISBN
9783453301566
Date
1987-05-15T00:00:00+00:00
Size
0.38 MB
Lang
de
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Die Energiereserven der Erde sind begrenzt; Wirtschaft und Industrie aber benötigen jedes Jahr mehr Energie, vor allem in Form von elektrischem Strom. Das Problem, den benötigten Strom aus Atomenergie zu gewinnen, ist gelöst; die Techniker können indes mit dem Geschenk der Wissenschaft nichts anfangen, denn bislang gibt es kein Isolationsmaterial, das die bei der Gewinnung von Atomstrom entstehenden Spannungen aushielte. Immer wieder gibt es verheerende Unfälle, werden Versuchsanordnungen zerstört, kommen Menschen zu Schaden. Da gelingt es einem Wissenschaftler in der Forschungsabteilung der Mitteleuropäischen Atomwerke, theoretisch ein neuartiges Isolationsmaterial zu entwickeln, um einen Kautschuk herzustellen, der mit höchsten Spannungen belastet werden kann, ohne durchzuschmoren. Das Problem, den Atomstrom zu nutzen, wäre damit gelöst. Doch die führenden Industriekonzerne der Welt sind seit Jahren mit demselben Problem konfrontiert und haben ungeheure Summen in die Forschung investiert. Sie sind nicht bereit, den Markt ohne weiteres preiszugeben und setzen alles daran, in der technischen Realisierung des Verfahrens die ersten zu sein.

Der wachsende Energiehunger der Welt ist für die Energiehersteller ein gigantisches Geschäft. Als bahnbrechende Erfindungen und die Entdeckung eines neuen Stoffes mit revolutionären Eigenschaften die Nutzung der atmosphärischen Elektrizität möglich machen, bekämpfen sich die Multis mit allen Mitteln.

Aus der Fülle technischer Zukunftsmöglichkeiten greift Hans Dominik in diesem Roman das Problem der Nutzbarmachung atmosphärischer Elektrizität auf. Zwei große Konzerne kämpfen mit allen Mitteln um die Priorität des Erfolges. Gleichzeitig wird ein neuer Schwerstoff mit naturwissenschaftlich revolutionierenden Eigenschaften erfunden.

Dominik geht hier von der Beherrschung atomarer Kräfte aus. Doch der Verfasser schneidet nicht nur neue technische Probleme an, sondern fesselt zugleich den Leser mit der Darstellung einer atemberaubenden Werkspionage.