Der Philosoph · Verhängnisvoller Flirt

Der Philosoph · Verhängnisvoller Flirt
Authors
Meander, Marc
Tags
roman-thriller
Date
0101-01-01T00:00:00+00:00
Size
0.32 MB
Lang
de
Downloaded: 165 times

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ "Wir in Ostwestfalen reden nicht viel - und schon gar nicht mit jedem."

Er weiß nicht, wer er ist, zitiert aber aus der Apologie des Sokrates. Und was hat sein Flirt mit dem Gewaltverbrechen in der Nähe von Bielefeld zu tun? Zeit, sich wieder zu erinnern, bevor das Unvermeidbare seinen Lauf nimmt. Kann die neue Kommissarin Beck aus Hannover wirklich unvoreingenommen in Ostwestfalen ermitteln? Die Mauer des Schweigens jedenfalls lässt alles an sich abprallen: „Denn wir in Ostwestfalen reden nicht viel - und schon gar nicht mit jedem.“ Kann die Philosophie ihm in seiner Situation helfen, oder scheitert er an deren Umsetzung in die Praxis?

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Interview mit Kevin, einem Praktikanten des Westfälischen Anzeigers

Kevin: Ein Androide im Lyrik-Tunnel, (der aus dem Film auch noch), ein Bankräuber, der bei … der Arbeit rappt, ein alter Mythos - irgendwie nichts Neues, Marc. MM: Yes. Die Buchstaben, die wir benutzen, sind ja auch schon recht alt. Wie soll da etwas Neues dabei herauskommen? Ich würfle sie zusammen und schaue mir an, was ich davon gebrauchen kann. Manchmal klappt’s, machmal weniger. Kevin: Sorry, aber sind 360 Seiten nicht ein wenig zu viel für so einen Anspruch? MM: Manchmal muss man wohl viel schreiben, wenn man nichts zu sagen hat. Kevin: Ähm, ja. Und obwohl doch recht viele in unserer Story … ähm… umkommen, ist die Luft in deinem Bielefeld nicht unbedingt bleihaltig. MM: Yes. Man muss auch in diesem Punkt an die Umwelt denken. Kevin: Ah, verstehe. Deshalb fährt deine (Anti-)Heldin auch ein E-Auto, ein perpetuum mobile. MM: Mh. Kevin: Trotzdem: Deine Charaktere sind eigentlich recht faul. Entweder fahren sie herum, oder schauen auf irgendein Display. Die Einzige, die Sport betreibt, stirbt. MM: Es heißt ja auch: „Es lebe der Sport“, nicht „die Sportlerin“. Kevin: Und „Sport ist M…“ MM: …zu abgegriffen. Kevin: Meinetwegen, aber jetzt zu mir. Wieso komme ich eigentlich so schlecht weg in deiner Geschichte, Marc? Ich darf nichts sagen, nur Kameras mit mir herumschleppen und mich auch noch von meiner Chefin in Alter-Sack-Manier rumkommandieren lassen: „Kevin, mach schoma ’n paar Atmo-Aufnahmen. Ich hol mir etwas Pickert.“ MM: Immerhin bleibst du am Leben. Kevin: Vielen Dank fürs Interview, Marc. Es war mein erstes. MM: Mh.

(Das Interview konnte wegen fehlender Konnektivität noch nicht auf YouTube hochgeladen werden.)