[Krimi aus Wien 08] • Dämonischer Urlaub · Riegler ermittelt
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- Authors
- Cock, J.R.
- Publisher
- Buch-Kreativ
- Date
- 2018-01-19T00:00:00+00:00
- Size
- 0.45 MB
- Lang
- de
Familie Kleinschmitt-Riegler erhält die Einladung einer langjährigen Bekannten, sie im Waldviertel zu besuchen. Lydia Ramzis, eine ehemalige Kollegin Karins, betreibt dort eine Schaffarm. Widerwillig fährt Riegler samt Familie da hin. Es wäre da immer saukalt und der Rest ist Winter, findet er. Noch dazu würden Schafe ohnehin entsetzlich stinken. Am Ziel angekommen wundert sich Riegler sehr über die Unfreundlichkeit und das rüpelhafte Benehmen der Einheimischen gegenüber Fremden. Karins Bekannte, Lydia Ramzis, eine Slowakin, ist im Dorf gar nicht beliebt. Zuviel von ihrem – für die Dörfler - unmoralischen Vorleben ist bekannt. Man mag sowieso keine „Zugereisten“. Sie wird deswegen auch von den jungen Burschen laufend sexuell belästigt. Riegler schaltet sich ein und vertreibt die Störenfriede mit einem Schuss aus seiner Dienstpistole. Dies veranlasst den Dorfgendarmen zu einer Intervention. Riegler, bis dahin inkognito, weist sich aus und rügt den Kollegen für seine offensichtliche Untätigkeit, will aber inkognito bleiben. Der Kollege verspricht ihm das, hält aber sein Wort nicht. Dann stirbt überraschend und plötzlich der Gutsherr Abendroth. Dr. Treffer, der Gemeindearzt, konstatiert ein Multiorganversagen; bereits das vierte dieser Art im letzten Jahr. Die Toten waren lauter jüngere und gesunde Menschen. Im Dorf macht man dafür drei angebliche Hexen, die am Dorfrand hausen, verantwortlich, die mit Hilfe eines uralten Dämons die Fähigkeit des Totsprechens beherrschen würden. Wer jemanden Ungeliebten loswerden will, bräuchte nur die Hexen darum zu bitten. Auch der Dorfpfarrer, ein Monsignore Kalumba aus Kenia, glaubt insgeheim noch an Wesen aus der Schattenwelt. Nur der Exorzismus sei ein brauchbares Instrument, die dunklen Wesen zu vertreiben. Einzig Simon Höfer, den alle für den Dorftrottel halten, weil er stottert, vermutet hinter den Todesfällen was anderes. Aber niemand will ihm glauben. Einzig Riegler nimmt ihn ernst. Insbesondere, weil sich auch sein Bauchgefühl bemerkbar macht. Er besucht die angeblichen Hexen und ist überrascht davon, dass ihn diese schon erwartet hatten. Warum ist ihm unklar! Er hält Dämonen, Hexen und Magie für kompletten Schwachsinn. Ohne Zögern bestätigt ihm Waltraud Wagner, einer der drei Frauen, dass sie sehr wohl in der Lage wären, Menschen mittels eines alten sumerischen Rituals vom Leben in den Tod zu befördern. Allerdings zähle das nicht als strafbare oder verfolgbare Handlung. Im heimischen Strafgesetzbuch ist sowas eben nicht vorgesehen. Leider muss ihr Riegler zustimmen. Nachdenklich fährt er zurück. Da verliert er auf einmal das Bewusstsein und stürzt. Der anscheinend zufällig vorbeikommende Dr. Treffer hilft ihm wieder auf die Beine. Er wäre Kräuter sammeln gewesen, erzählt er. Riegler kann aber keinen Korb oder Sack mit Kräutern bei Treffer erkennen. Treffer, der auch der Apotheker des Dorfes ist, lädt ihn zu einem Besuch in seinem Labor ein; er produziere da auch hochwirksame Salben und Cremen. Vielleicht wäre da auch was Brauchbares für Riegler dabei? Riegler, noch ganz verwirrt von seinem Besuch bei den angeblichen Hexen und den Folgen des Sturzes verspricht zu kommen. Im Dorfgasthaus erhält er plötzlich Lokalverbot. Grundlos! Aber immer intensiver wird sein Bauchgefühl. Dieses bewährte Feeling signalisiert ihm, dass sich hinter der angeblichen Totsprecherei was ganz profanes verbergen muss. Sie fahren zurück nach Wien und Riegler informiert seinen Präsidenten über seinen Verdacht, dass sich hinter den seltsamen Fällen von Multiorganversagen eine ganz normale Mordserie verbergen muss. Dann erfährt er vom Selbstmord Simons, der sich im Wald angeblich erhängt hat.