[Pabel TB 125] • Der Unbeugsame

Der wilde Westen war reich an eigentümlichen Figuren unterschiedlichen Formats. Doch nichts fasziniert den Betrachter so sehr wie der Typ des Mannes, der das Recht mit Gewalt ertrotzte, weil die Umstände ihn dazu zwangen.

Einer dieser Männer ist Jack Tesno, der Held dieses Buches. Er gehört zu jenen hartgesottenen Gestalten, die man zur Zeit des Union Pacific-Baus kurzerhand „Lagerbändiger“ nannte – Leute, die dafür bezahlt wurden, daß sie mit ihrem Colt die Ordnung in den Eisenbahner-Camps und in den dazugehörenden Ansiedlungen garantierten.

Jack Tesno wird nach Tunneltown gerufen. Dort soll durch den Fuß des Runaway-Berges ein Bahntunnel getrieben werden, der zwei Meilen lang sein muß. Das würde zwei Jahre dauern. Und solange würde Tunneltown eine Stadt für mehr als tausend Männer sein.

Händler, Spekulanten und Falschspieler haben ihre große Zeit. Wenn es nach ihnen ginge, dürfte der Tunnelbau gern zehn Jahre dauern. Sie unterlassen nichts, um den Bau zu verzögern. Aber ihre Rechnung geht nicht auf. Ihre Fehlkalkulation heißt Jack Tesno. Haben sie ihre eigenen Gesetze – so hat Tesno die seinen. Und die sind nicht weniger zimperlich als die der Dunkelmänner. Tesnos Job ist es, Ordnung zu schaffen. Das tut er – weiter nichts.

Unglaubliche Zustände herrschen in Tunneltown zu Beginn dieser packenden Story. Die zweifelhaften Ehrenmänner glauben sich fest im Sattel, als sich ein fremder Reiter der Stadt nähert. Er ist allein. Aber mit ihm reitet das Recht und der härtere Wille. Es ist Jack Tesno. Doch in Tunneltown hat er bald noch einen anderen Namen, der haargenau zu ihm paßt: Der Unbeugsame …