Dshamila
![Dshamila](/cover/lHzN6S-qCDrNBR-s/big/Dshamila.jpg)
- Authors
- Aitmatow, Tschingis
- Publisher
- Insel Verlag
- Tags
- roman-drama
- Date
- 1985-12-31T23:00:00+00:00
- Size
- 0.12 MB
- Lang
- de
"Während ihr Mann im Krieg ist, verliebt sich Dshamilja in Danijar. In
Kirgisien einem Land, wo Männer und Frauen eng an die patriarchalischen
Traditionen der Nomaden gebunden sind, entwickelt sich das Drama dieses
ungleichen Paares, die "schönste Liebesgeschichte der Welt" (Louis
Aragon)Über den Autor:Tschingis Torekulowitsch Aitmatow wurde am 12.
Dezember 1928 in Scheker im Talas-Tal, Kirgisistan geboren und starb am 10. Juni
2008 in Nürnberg. Sein Vater war Verwaltungsbeamter in Scheker, seine Mutter
Nagima Chasijewna, eine gebürtige Tatarin, war Schauspielerin am örtlichen
Theater. In seiner Kindheit zog er, wie damals die meisten Kirgisen, mit seiner
Familie und den Tieren des Klans von Weide zu Weide. 1937 wurde sein Vater
Torekul Aitmatow während der stalinistischen »Säuberungen« verhaftet und 1938
hingerichtet. Aitmatow begann sein Arbeitsleben mit 14 Jahren als Gehilfe des
Sekretärs des Dorfsowjets. Darauf folgten Tätigkeiten als Steuereintreiber,
Lagerarbeiter und Maschinistenassistent. Da Kirgisistan zu dieser Zeit zu einer
Sowjetrepublik wurde, hatte Aitmatow die Gelegenheit, an der neu eingerichteten
russischen Schule in Scheker zu lernen und sich für ein Studium zu
qualifizieren. 1946 begann er mit dem Studium der Veterinärmedizin, zunächst an
der Technischen Hochschule im nahe gelegenen kasachischen Dschambul, und dann
bis 1953 am Kirgisischen Landwirtschaftsinstitut in Frunse. Seine literarische
Tätigkeit begann 1951 mit Übersetzungen kirgisischer Prosa ins Russische; er
arbeitete jedoch noch bis zum Erscheinen seiner ersten Erzählung Dshamilja am
Wissenschaftlichen Forschungsinstitut von Kirgisistan. 1956 begann er mit einem
Studium am Maxim-Gorki-Literaturinstitut in Moskau, wo er bis 1958 lebte. 1957
wurde er in den sowjetischen Schriftstellerverband aufgenommen. Danach arbeitet
er acht Jahre für die Parteizeitung Prawda. Tschingis Aitmatow war letzter
Botschafter der Sowjetunion in Brüssel und vertrat dann seine Republik
diplomatisch bei der EU. Er starb 2008 an den Folgen einer schweren
Lungenentzündung.