Die Schale des Clyn

„Dieses Bild hat der Tod gemalt...“ Diese Worte eines Novizen stoßen für Melissa Johansson erneut die Pforte in eine düstere Vergangenheit auf. 

Nach ihrer Rückkehr aus Polen (Roman „Gottesdorf“) sucht die ehemalige Journalistin Ruhe und Erholung im Kloster Ebenhausen. Doch bald geschehen dort rätselhafte Dinge. Menschen verschwinden spurlos und ein Mönch stürzt sich vor ihren Augen brennend von einem Turm. Aber die Polizei glaubt ihr nicht. Melissas Neugier ist geweckt. Sie vermutet, dass hinter den Geschehnissen weit mehr stecken könnte, als es zunächst den Anschein hatte. Immer wieder stößt sie bei ihren Nachforschungen auf die Schale des Clyn, ein Mysterium aus dem Mittelalter. Melissas einziger Anhaltspunkt ist ein Gemälde aus dem 14. Jahrhundert. Eine Darstellung des Mönchs John Clyn*, der seinen Kampf gegen die Pest mit dem Leben bezahlt hat. In Irland, der Heimat John Clyns, stößt sie auf Zusammenhänge, die alles in einem neuen Licht erscheinen lassen. Das ganze Ausmaß der Bedrohung wird deutlich und die Prophezeiung des Novizen scheint sich zu bewahrheiten, als Melissa erkennt, welche Rolle sie selbst dabei spielt.

* Die Geschichte basiert in Teilen auf dem Leben des Minoritenmönchs und Arztes John Clyn (1286 n. Chr. 1349 n. Chr.). Aus seinem Tagebuch mit den mysteriösen leeren Seiten stammt auch heute noch ein Großteil des Wissens über den sogenannten Schwarzen Tod.