Es war kein Bluff, Corby!

Es war kein Bluff, Corby!
Authors
Lash, Larry
Publisher
Uksak E-Books
Tags
roman-western
Date
2017-07-06T00:00:00+00:00
Size
0.66 MB
Lang
de
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Paddy Sutter, der Boss der Gitter-Ranch, war alt und grau geworden. Sorgen und Krankheit nagten an ihm und an seinem Lebensmut. Die Ranch stand auf dem Spiele. Sein Lebenswerk war bedroht, war Machtgelüsten einiger Nachbarn ausgesetzt. Rücksichtslos zogen sie gegen ihn ins Feld, wurden jeden Tag dreister in ihren Drohungen. 

Und mit jedem Tag, der verging, wurde der Rancher gedrückter, mutloser. Allein stand er, ganz allein. Er stand allein …, durch seine eigene Schuld; denn vor zehn Jahren war es, dass einer seiner Söhne in die Welt zog … Er, Paddy, hatte ihn so weit gebracht, weil er sich nicht in seinem Zorn beherrschte, weil sein Sohn die Härte von ihm geerbt hatte und sich nicht als Erbe behandeln lassen wollte, dem man misstraute, weil er ein Mann war, wie Paddy auch! Und dann war es so weit, dass sein Jüngster seine innere Not nicht mehr mitansehen konnte und ebenfalls von ihm ging, um den Ältesten zu suchen, zu finden und von dem Irrtum vor zehn Jahren zu berichten. Auch das war schon lange her, sehr lange. Niemand außer dem Alten hoffte noch, niemand, außer ihm, sah stundenlang in die Weite. Und was er immer wieder sah, waren die Staubwolken der „Nachbarn“. Immer wieder kamen sie, wollten ihn zum Verkauf überreden, verspotteten ihn. Sie gingen sogar so weit, dass sie ihm höhnisch ins Gesicht schrien, dass beide Söhne tot seien. Trotz der Hoffnungslosigkeit blieb der Rancher fest, bluffte, gab nicht klein bei, stand fest auf seinem Boden. Hass und Wut brachen bei den abgewiesenen Käufern auf. Mit Gemeinheit und Meuchelmord versuchten sie eine andere Tour, der sich aber ein anderer entgegenstemmte; Ken Kanunda! Es war ein Kampf der Colts und der Intrige, Bluff und Täuschung herrschten ... Es war aber kein Bluff, was Ken Kanunda machte, denn er war der jüngste Sohn Paddy Sutters.