Der Tag, an dem John Dillinger starb

Der Tag, an dem John Dillinger starb
Authors
Higgins, Jack
Publisher
Scherz Verlag
Tags
roman
ISBN
9783502103202
Date
1990-02-15T00:00:00+00:00
Size
0.44 MB
Lang
en
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Das ist ein Roman, der in seiner Spannung und Tragik so komprimiert und zugleich so lapidar wirkt wie »High Noon«. Die dramatischen Ereignisse, die sich wie unter Zwang um die einsame Zentralfigur zusammenziehen, lassen den Leser kaum zu Atem kommen. Und die Tatsache, daß hier eine Geschichte erzählt wird, die sich weitgehend so abgespielt hat, steigert diese Spannung noch. Anfang März 1934 bricht John Dillinger, zum Tode verurteilter Verbrecher Nr. l der USA, aus dem Gefängnis aus. Am 22. Juli wird er vor einem Kino in Chicago von FBI-Agenten erschos­ sen. Dazwischen liegen Monate einer Flucht, während der ein Mann verzweifelt versucht, wieder Boden unter die Füße zu bekommen – und doch nur immer tiefer in die Hölle gerät …

Chicago, New Orleans, New York, Kalifornien: Immer und überall gibt es jemanden, der den berüchtigten Outlaw erkennt und verrät. Bis es Dillinger gelingt, sich nach Mexiko durchzu­ schlagen. Und dort gerät er an Manuel de Rivera, einen Mann, der seine Lage schamlos ausnutzt und ihn in einen Privatkrieg gegen die Indianer treibt. Doch noch einmal schafft es Dillin­ ger zu überleben, auch wenn seine Tage, ohne daß er es weiß, gezählt sind … Mit diesem Roman hat Higgins (»Der Adler ist gelandet«) einen neuen, ganz anders gearteten Stoff aus der amerikani­ schen Geschichte aufgenommen. Und einmal mehr beweist er, wie unverwechselbar er so ein Thema in den Griff nimmt: psychologisch überzeugend, in der Dramatik überaus fesselnd, zugleich voll abenteuerlicher Romantik. So kompakt und farbig sind Romane heutzutage ganz selten.