[Rougon Macquart 13] • Germinal

[Rougon Macquart 13] • Germinal
Authors
Zola, Emile
Publisher
Null Papier Verlag
Tags
weltliteratur
Date
2014-02-02T00:00:00+00:00
Size
0.64 MB
Lang
de
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Germinal

Das Hauptwerk von Émile Zolas zwanzigbändigem Werk "Das Leben der Familie Rougon-Macquart" beschreibt die unmenschlichen Verhältnisse in französischen Bergwerken des 19. Jahrhunderts.

Konflikte, zwischen Reich und Arm, Mann und Frau, Unterdrückern und Unterdrückten brechen sich Bahn.

Der Maschinist Etienne Lantier kommt auf der Suche nach Arbeit in die Bergarbeiter-Siedlung des Schachtes "Le Voreux". Hier findet er bei der Familie Maheu, in deren älteste Tochter Katharina er sich verliebt, Unterkunft und neue Arbeit. Von den unwürdigen Lebensumständen entsetzt und von der Idee des Sozialismus begeistert, stachelt er die Bergarbeiterfamilien zum Aufstand auf.

Es kommt zum Streik. Die Lebensbedingungen der Arbeiter verschlechtern sich, da sie nun überhaupt nicht mehr bezahlt werden. Schließlich muss es in einer Gewaltentladung zur Katastrophe kommen, das Militär greift ein.

Zola, der Chronist der Französischen Industrialisierung beschreibt detailliert und mit viel schriftstellerischer Liebe zu den Charakteren - den Bösen wie den Guten - Ausbeutung und unmenschliche Lebensumstände: Ganze Arbeitergenerationen erniedrigt und ausgenutzt von den Herrschenden.

Der Germinal (deutsch auch "Keimmonat") ist der siebte Monat des Republikanischen Kalenders der Französischen Revolution.

Der Roman wurde mehrfach verfilmt, unter anderem im Jahre 1993 mit Gérard Depardieu

"Immer sind Schlauköpfe da, die einem versprechen, daß noch alles in Ordnung kommen kann, wenn man sich nur die Mühe gibt... Man setzt sich allerlei Dinge in den Kopf und leidet soviel durch das, was ist, daß man nach dem verlangt, was nicht ist. Ich träumte schon wie ein Tier; ich sah ein Leben der Freundschaft mit aller Welt; ich schwebte in der Luft zu den Wolken empor. Da stürzt man in den Dreck und zerbricht sich die Knochen. Das Elend kam, mehr als man wollte, und Flintenschüsse dazu..."

"Das Traurigste ist, daß man sich sagen muß, es werde nicht besser ... Wenn man jung ist, bildet man sich

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### Pressestimmen

"Für die Hoffnung auf eine gerechtere und menschenfreundlichere Welt stand Zolas 'Germinal' seit seinem ersten Erscheinen 1885 immer wieder ein - bis heute, wie die neue Übersetzung dieses literarischen Meisterwerks von Caroline Vollmann eindrucksvoll belegt. Immer noch geht dieses Buch unter die Haut, packt seine Leser und lässt sie nicht mehr los, bis sie es nach kurzatmigen 850 Seiten aufgewühlt-nachdenklich beiseite legen." (*NDR*)

"Wie lohnend, wie brisant die Lektüre der Werke Zolas immer noch ist, erfährt man in Caroline Vollmanns neuer Germinal-Übersetzung. Hier kommt einer der bekanntesten Romane handlich und in frischem sprachlichem Gewand daher, das wie Nanas verführerische Negligés das Reizendste nur noch besser zur Geltung kommen lässt." (*Die Zeit*)

"Ein meisterhafter Roman, der trotz seines deprimierenden Inhalts vor allem durch die glänzende Übersetzung von Caroline Vollmann mit Genuss gelesen werden kann." (*Radio Darmstadt*)