[Schwaben Cops 02] • Linsen, Spätzle und Arsen

[Schwaben Cops 02] • Linsen, Spätzle und Arsen
Authors
Kohfink, Heiko
Tags
roman-krimi
Date
2024-09-01T07:00:00+00:00
Size
0.61 MB
Lang
de
Downloaded: 53 times

**Schwaben Cops - Linsen, Spätzle und Arsen - Schmunzelkrimi aus dem Ländle **

Der Wochenausklang des Polizeistammtisches Kleingrubenstetten im ›Goldenen Hirsch‹ wird jäh gestört, als der Großindustrielle Otto Vögele am Nachbartisch das Leben in seinem Linsengericht aushaucht. Gerade noch in Wochenendstimmung sehen sich Lizzi, Inga, Martin und Lukas nun unverhofft einem perfiden Mord gegenüber, den sie schnellstmöglich aufklären müssen.

Sie setzen alles daran, den Täter dingfest zu machen, denn es gilt den Hauptverdächtigen zu entlasten, der kein Geringerer ist, als der Hirschwirt Ernst Grüble selbst. Doch hat der vielleicht tatsächlich seinen bestgehassten Schulfeind und heutigen Gläubiger mit einem vergifteten Abendessen ins Jenseits befördert?

Und welche Rolle spielen die trinkwütigen Nachbarn, der von seiner Frau auf Diät gesetzte Bürgermeister, die glücksspielsüchtige Nichte und nicht zuletzt ein kampfeswütiger Gockel in diesem verwirrenden Mordfall? Wieder einmal beginnt eine aufregende und aufreibende Mörderhatz, die von den Nachbardörfern auf der Schwäbischen Alb bis hinunter nach Stuttgart reicht.

»Linsen, Spätzle und Arsen« ist ein Cosy-Crime Roman mit Spannung, viel Humor und einer ordentlichen Prise Ironie. Der abwechslungsreiche Schmunzelkrimi spielt dabei im schönen Baden-Württemberg rund um Reutlingen, Tübingen und vor allem im imaginären Kleingrubenstetten, einem typischen »Dörfle« auf der Schwäbischen Alb.

** Leseprobe **

»Wir sind informiert«, meinte der Mann mit einem Nicken und schloss den Sargdeckel, »und bringen Herrn Vögele direkt in die Gerichtsmedizin. Sind Sie hier mit ihm fertig?«

»Ja, Sie können los«, bestätigte Monika. »Ich rede noch kurz mit den Kollegen und fahre dann auch wieder nach Reutlingen zurück. Schönen Abend Ihnen beiden noch.«

Die Bestatter fassten sich grüßend an ihre Mützen, bevor sie den Sarg aufnahmen und dem Ausgang zustrebten. »Ihnen ebenfalls.«

Lukas ging voraus, um den schwerbepackten Männern die Tür zu öffnen. Als er jedoch die Klinke in die Hand nahm, wurde die schwere Eichenholztür von außen so ruckartig aufgestoßen, dass er erschrocken zurückzuckte. Er sprang aus der Gefahrenzone und prallte dabei gegen den ersten Bestatter. Der fuhr ebenfalls zusammen und ließ den Sarg fallen. Mit lautem Getöse knallte dieser zu Boden, der Deckel schnappte auf, rutschte vom Unterteil und gab den Blick auf Otto Vögele frei.

Lukas torkelte zur Seite und versuchte, sich an der Kante eines Tisches festzuklammern. Doch er scheiterte und landete mit einem Ächzen auf dem Hintern, wo er mit einem erstaunten »Ha no!« verdattert sitzen blieb.

Der von ihm angerempelte Bestatter hatte noch weniger Glück. Er stolperte gegen den Sarg und setzte sich dem erst kürzlich Verblichenen so unsanft auf die Unterschenkel, dass man die Knochen knacken hörte. Dem schmerzverzerrten Gesichtsausdruck des überrumpelten Bestatters nach zu urteilen, waren es nicht nur die Beine des Toten, die da mit so unschönen Geräuschen der Belastung nachgaben.

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