[Fuerstenkrone 53] • Antonia und der traurige Prinz
- Authors
- Martens, Laura
- Publisher
- Martin Kelter Verlag
- Tags
- belletristik , gegenwartsliteratur , liebesromane , krimis & thriller , populäre belletristik , familienleben , zeitgenössisch
- ISBN
- 9783740914202
- Date
- 2017-02-07T00:00:00+00:00
- Size
- 0.80 MB
- Lang
- de
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit.
Antonia von Vallone stand mit dem Rücken zum Gatter und schaute zu den bewaldeten Höhen des Schwarzwalds hinauf. Es war ein strahlend schöner Frühlingstag. Tief atmete sie die würzige Waldluft ein, die der leichte, aus Richtung des Bodensees kommende Wind zu ihr trug.
»So allein?«
Die junge Frau unterdrückte ein Aufseufzen. »Wie Sie sehen, Herr Reinhardt«, antwortete sie und strich sich mit einer anmutigen Bewegung eine dunkelblonde Locke aus dem Gesicht. »Ich bin gern allein«, fügte sie mit Nachdruck hinzu. Seit sie vor acht Monaten eine Stelle als Pferdewirtin auf dem Gestüt der Bernstetts angetreten hatte, stellte ihr Max Reinhardt nach. Seine Familie arbeitete seit mehreren Generationen auf Bernstett, worauf er sich eine ganze Menge einbildete.
»Wir könnten heute Abend nach Freiburg ins Kino fahren«, schlug er vor und lehnte sich lässig neben die junge Frau ans Gatter. Die Pose, die er einnahm, hätte jedem Cowboy zur Ehre gereicht, bei ihm wirkte sie jedoch lächerlich. Seine grüne Gärtnerschürze störte gewaltig.
»Danke für die Einladung, Herr Reinhardt. Leider habe ich schon etwas vor«, antwortete sie und drehte sich den Pferden zu, die friedlich in ihrem Gehege grasten. Eines der Fohlen kam ans Gatter und streckte ihr vertrauensvoll den Kopf entgegen. Behutsam streichelte sie es.
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Kurzbeschreibung
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit.
Antonia von Vallone stand mit dem Rücken zum Gatter und schaute zu den bewaldeten Höhen des Schwarzwalds hinauf. Es war ein strahlend schöner Frühlingstag. Tief atmete sie die würzige Waldluft ein, die der leichte, aus Richtung des Bodensees kommende Wind zu ihr trug.
»So allein?«
Die junge Frau unterdrückte ein Aufseufzen. »Wie Sie sehen, Herr Reinhardt«, antwortete sie und strich sich mit einer anmutigen Bewegung eine dunkelblonde Locke aus dem Gesicht. »Ich bin gern allein«, fügte sie mit Nachdruck hinzu. Seit sie vor acht Monaten eine Stelle als Pferdewirtin auf dem Gestüt der Bernstetts angetreten hatte, stellte ihr Max Reinhardt nach. Seine Familie arbeitete seit mehreren Generationen auf Bernstett, worauf er sich eine ganze Menge einbildete.
»Wir könnten heute Abend nach Freiburg ins Kino fahren«, schlug er vor und lehnte sich lässig neben die junge Frau ans Gatter. Die Pose, die er einnahm, hätte jedem Cowboy zur Ehre gereicht, bei ihm wirkte sie jedoch lächerlich. Seine grüne Gärtnerschürze störte gewaltig.
»Danke für die Einladung, Herr Reinhardt. Leider habe ich schon etwas vor«, antwortete sie und drehte sich den Pferden zu, die friedlich in ihrem Gehege grasten. Eines der Fohlen kam ans Gatter und streckte ihr vertrauensvoll den Kopf entgegen. Behutsam streichelte sie es.