Drei Teenager und ein Anhänger

Die mollige Witwe Käsbier, bewaffnet mit Eimer, Aufnehmer, Bürste und allerlei Reinigungsmitteln, schnaufte die Stiege zum Dachboden hinauf. Hier war ein ehemaliger Taubenschlag notdürftig zu einem Wohnraum ausgebaut worden, und dieses möblierte Zimmerchen bewohnte Herr Egon Hübner, ein junger Student, der einmal sein Ingenieur-Examen zu machen hoffte.

„Herr Egon, sind Sie schon auf?“ rief die Wirtin, als sie die letzte Stufe der Stiege genommen hatte.

„Klar! Da beißt keine Maus den Faden ab!“ antwortete jemand hinter der roh gezimmerten Tür am Ende des Dachbodens. Dann ahmte die Stimme lachend das Gurren einer Taube nach: „Guggeru... Guggeru...“

„Und erst waren Sie so dankbar, daß Sie das Zimmer bekamen!“ sagte Witwe Käsbier, als sie den Raum betrat. Die Anspielung auf den Taubenschlag schien sie etwas zu ärgern, Eigentlich mit Recht, denn das Stübchen war sauber, und gemütlich eingerichtet war es auch, obwohl die einzelnen Möbelstücke sicher schon zu Großmutters Zeiten nicht mehr ganz neu gewesen waren..................