[Das Multiversum 03] • Ursprung

[Das Multiversum 03] • Ursprung
Authors
Baxter, Stephen
Publisher
Heyne, Wilhelm Verlag
Tags
roman-science fiction
ISBN
9783453861626
Date
2003-04-15T00:00:00+00:00
Size
1.55 MB
Lang
de
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Im abschließenden Band der Multiversum-Trilogie

ist zum dritten Mal Reid Malenfant der Held der Geschichte. Noch immer sehnt er

sich nach den Sternen -- doch wiederum ist alles etwas anders. Alle drei Romane

behandeln die Frage: Gibt es außer uns noch anderes intelligentes Leben im

Universum? Und wenn ja, warum gibt es dann nach all den Jahrmilliarden kein

Zeichen von ihnen? Doch neben diesem so genannten Fermi-Paradox ist auch der

Titel der Trilogie Programm: Alle drei Bände erzählen parallele Versionen der

Geschichte und geben unterschiedliche Antworten auf diese Frage. So gehören die

Romane zwar zusammen, können aber auch durchaus unabhängig voneinander gelesen

werden.

In Ursprung ist Malenfant zwar zum Astronaut ausgebildet worden, wurde

aber von der NASA nie für einen Raumflug ausgewählt. Zu Beginn des Romans fliegt

er mit seiner Frau Emma über Südafrika, als plötzlich ein neuer, zweiter Mond am

Himmel erscheint. Auf mysteriöse Weise wird Emma von einer Himmelserscheinung

auf den neuen Mond transportiert. Gemeinsam mit der -- bereits aufs den ersten

Bänden bekannten -- japanischen Astronautin Nemoto startet Malenfant eine

Expedition zu dem zweiten Erdtrabanten. Unterdessen findet sich Emma in einer

Welt wieder, die dem Afrika aus der Frühzeit des Menschen ähnelt. Inmitten von

Hominiden und Menschen aus allen Epochen suchen die drei Helden nach dem

Ursprung der Menschheit und nach dem Rätsel des Multiversums.

Stephen Baxter ist bekannt für seine großen, kühnen Gedankenentwürfe, und mit

seiner Multiversum-Trilogie ist ihm einmal mehr ein Schwindel erregendes

Gedankenexperiment gelungen. Doch auch die Verpackung in eine streckenweise sehr

spannende und unterhaltsame Geschichte kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass

es ihm eben in erster Linie um Ideen geht -- die Figuren bleiben blass und

dienen lediglich dazu, die Geschichte zu transportieren. Abgesehen davon ist

Das Multiversum wunderbare Hard-SF reinsten Wassers -- ein herrlicher

Leckerbissen für alle, die hinter dem Funkeln der Sterne größere Geheimnisse

erahnen. --Birgit Will