Ein teuflisches Zeug

Auf den Spuren der Kaffeegeschichte bereist der Abenteurer und Journalist Stewart Lee Allen die halbe Welt. In Äthiopien, dem geheimnisvollen Ursprungsland des Kaffees, nimmt er den Duft auf und verfolgt ihn über Sana'a, Kalkutta, Istanbul und die europäischen Metropolen aus der Blütezeit des Kaffees bis an den Ort seines Niedergangs in irgendwo auf der Route 66.

 

»Absolut fesselnd, lehrreich, und höchst amüsant«

Anthony Bourdain,

Autor von Geständnisse eines Küchenchefs

 

»Eine erfrischende Mixtur aus Biografie, Roadbuch und Kaffeegeschichte. ... Hip und elegant, wundervoll recherchiert und meisterhaft erzählt.«

The Bookseller

Connaisseur, unermüdlicher Faktensammler und großartiger Erzähler – Stewart Lee Allen ist der Bruce Chatwin des Kaffees. Mit Rikscha und Chevy, Frachter und Schmugglerschiff, Esel und Flugzeug verfolgt er die Spur des Getränks über den halben Erdball. Seiner feinen Nase entgeht keine Anekdote, neugierig und hartnäckig verfolgt er jede Spur zu den Kaffeegenießern von gestern und heute. Dabei scheut er kein Abenteuer – solange am anderen Ende eine dampfende Tasse Kaffee oder eine gute Story auf ihn wartet.

 

Allen sammelt alles, was er finden kann über das psychoaktive Gebräu, das mal verdammt, mal heiß begehrt wurde. Er berichtet von den Derwischen, die sich mi dem teuflischen Getränk in Trance tanzten, weswegen ausgerechnet in der Türkei die Kaffeetrinker gelegentlich in Säcke genäht und ertränkt wurden. Und er stellt augenzwinkernd fest, dass die Bohne die Mutter des modernen Europa ist. Im Mittelalter dämmert der Kontinent im Bierdunst dahin, dann schlug der Kaffee ein wie ein Lebenselixier: In den Kaffeehäusern Londons legten aufgeweckte Händler den Grundstein des Empire, in Paris stürmten vom Kaffee angestachelte Revolutionäre die Bastille.

 

Stewart Lee Allen schreibt eine humorvolle, spannende Road-Geschichte des Kaffees und gibt dem Getränk seine schwarze Seele wieder.

 

Kathmandu, Sidney, San Christobel, Kalkutta und San Francisco sind nur einige der Heimatorte des Weltenbummlers Stewart Lee Allen. Wenn er nicht in Cafés sitzt und schreibt, verdingt er sich schon mal als Koch, Tellerwäscher, Traubenpflücker, Totengräber, Regisseur oder Betreuer in Mutter Teresas Sterbehaus. Mit seiner Geschichtensammlung The Art of Rape gewann er Preise in den USA und Japan.