Dunkle Kanäle

Dunkle Kanäle
Authors
Hillerman, Tony
Publisher
Edel Elements
Tags
roman-krimi
ISBN
9783955304515
Date
2014-05-30T00:00:00+00:00
Size
0.76 MB
Lang
de
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Ein raffinierter und spannender Kriminalroman vom vielfach preisgekrönten Autor Tony Hillerman – und ein faszinierender Blick in die fremdartige, von der modernen Zivilisation bedrohte indianische Kultur.

Wohin sind die 176 Milliarden Dollar Abgaben für indianische Bodenschätze verschwunden, die in einem Treuhandfonds verwaltet werden sollten? Und welcher Zusammenhang besteht zu dem Mann, dessen Leiche in diesem Labyrinth von Pipelines und Pumpstationen auf Amerikas größtem Ölfeld gefunden wird? Officer Bernie Manuelito, nun bei der Border Patrol, sieht sich einem komplizierten Rätsel gegenüber. Doch die Navajo-Cops Joe Leaphorn und Jim Chee stehen ihr zur Seite - nicht nur beruflich...

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Das Four-Corners-Gebiet liegt über einem riesigen Erdölfeld. Die Abgaben auf das geförderte Öl sollten eigentlich an einen Treuhandfonds für die Indianer gehen - doch das Geld verschwindet auf dubiose Weise in irgendwelchen dunklen Kanälen. Zwischen 4 und 40 Milliarden Dollar sollen so innerhalb der letzten 50 Jahre versickert sein. Selbst (oder sollte man besser sagen: schon gar nicht) im Innenministerium ist bekannt, wer die Hintermänner dieser groß angelegten Betrügerei sein könnten. Schließlich erkennt eine Seiten den politischen Nutzen, den die Aufklärung bringen könnte und entsendet einen Undercover-Agenten in das Indianerreservat. Fast schon erwartungsgemäß wird dieser ermordet, und so kommen die Navajo-Cops Joe Leaphorn und Jim Chee ins Spiel. Doch eigentlich ist es Officer Bernie Manuelito (wir erinnern uns: zarte Bande zwischen ihr und Jim Chee), die plötzlich mitten im Fall steckt und zur Lösung beiträgt. Wie in jedem seiner Krimis greift Hillerman ein reales Problem auf. Diesem Buch liegen die Versuche des Department of the Interior zu Grunde, den Verbleib von 176 Milliarden Dollar Abgaben auf indianisches Öl, Erdgas, Kohle, Holz etc zu klären. Was in seinen früheren Werken viel stärker im Vordergrund stand und zweifellos die Faszination seiner Krimi-Reihe ausmachte, ist diesmal nur am Rande spürbar: Der heikle Schnittpunkt, an dem das moderne Amerika mit seinen indianischen Ureinwohnern, ihrer Kultur und Geschichte zusammentrifft - personifiziert in Chee und Leaphorn. Trotzdem eine spannende und überzeugende Lektüre, sowohl für Einsteiger als auch für treue Fans. Umso mehr, als sich Hillerman an das gute alte Krimiformat von knappen 300 Seiten hält. Womit er sich dem Trend seiner Kollegen, nichts mehr unter 500 Seiten zu veröffentlichen (von denen man meist ein Drittel ohne Qualitätsverlust streichen könnte), gekonnt widersetzt. --*Agnes Derka*

### Pressestimmen

Tony Hillerman ist ein wunderbarer Erzähler. (*The New York Times Book Review*)

Tony Hillerman zieht uns von der ersten Seite in seinen Bann. (*Publishers Weekly*)

Tony Hillerman hat sich mit seinen Ethno-Krimis in die Oberliga des Kriminalromans hineingeschrieben. (*Hamburger Abendblatt*)