[Linda 01] • Lindas Entscheidung
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- Authors
- Kuck, Manuela
- Publisher
- Verlag Krug & Schadenberg
- Tags
- roman
- ISBN
- 9783930041893
- Date
- 2014-12-02T00:00:00+00:00
- Size
- 1.68 MB
- Lang
- de
Wolfsburg 1995. Linda steht mit beiden Beinen fest auf der Erde. Sie und Jan führen eine harmonische Ehe. Ihr Sohn Erik ist ein Wunschkind. Dann bekommt Jan die Chance, für zwei Jahre beruflich nach China zu gehen. Linda unterstützt ihn in seiner Entscheidung und genießt die Zeit als »Single«. Sie geht in ihrer Arbeit als Lehrerin auf, beschäftigt sich mit ihrem Sohn, trifft sich mit ihren Freundinnen.
Eines Tages taucht eine neue Kollegin an der Schule auf: Katharina. Die beiden Frauen werden Freundinnen. Katharina wird für Linda immer wichtiger. Linda muss sich schließlich fragen, was ihre Gefühle für die andere Frau zu bedeuten haben. Und dann kündigt Jan seine Rückkehr an ...
Band 1 der »Linda«-Trilogie, die mit »Neue Zeiten für Linda« und »Lindas Ankunft« fortgesetzt wird. - Entspannungslektüre mit Tiefgang!
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Wolfsburg: die im Dritten Reich aus dem Boden gestampfte Stadt rund um den Volkswagen-Konzern, die durch ihre Lage im früheren Zonenrandgebiet auch nicht eben an Seele gewann. Mal ehrlich: Würden Sie sich normalerweise für eine Romanreihe interessieren, die vom Verlag als "die Trilogie um lesbisches Leben und Lieben in Wolfsburg" beworben wird?
Und die Figuren, die Manuela Kuck in ihren Linda-Romanen beschreibt, sind so gnadenlos durchschnittlich, dass jeder Versuch, sie stilisieren zu wollen, scheitert. Linda ist Lehrerin. 1995 kommt eine neue Kollegin an ihre Schule und -- man ahnt es schon -- löst merkwürdige Gefühle in Linda aus. Langes Hin und Her, was ist, wenn der Mann aus dem Ausland zurückkommt, wie werden die Kinder der beiden Frauen reagieren etc. -- es wird natürlich alles gut.
Die Linda-Trilogie ist Suchtstoff, ohne seicht zu sein. Unterhaltsam geschrieben, streift die Romanhandlung immer wieder verdammt ernste Themen und zeigt, wie man realistischerweise mit ihnen fertig werden kann. Und gerade hier setzt für lesbische Paare das Entscheidende an, das Abenteuer Alltag, in keiner Weise vom Staat geschützt. Lesben müssen sich ständig selbst erfinden, aber darin liegen auch Chancen. Das zeigt Manuela Kuck mit viel gesundem Menschenverstand. *--Stephanie Sellier*