Eine ungewöhnliche Begegnung

Hetty ist anfangs wirklich antriebslos und findet in dem alten Haus und dessen Rettung vor dem Abriss schließlich ihren Rettungsanker, um ihr Leben endlich selbst auf die Reihe zu bekommen. Und als sie dann all ihre Entschlossenheit in das Projekt steckt, taucht Connor mitten in der Nacht auf. Dass er andere Pläne für das Haus und das Grundstück hat, hat sie von den netten Dorfbewohnern, die alle fleißig am Erhalt des Hauses mitarbeiten, bereits erfahren. Und nun scheint alles verloren. 

Connor ist ein großer brummiger Kerl, der grob und rücksichtslos wirkt. Er sieht nicht ein, dass er Geld in ein verlorenes Projekt stecken soll, wenn eine andere Verwendung für das Grundstück viel lukrativer wäre.

Er wird aber nichts tun, solange sein Großonkel noch lebt und für den sieht es im Laufe des Buches zwischendurch wirklich nicht gut aus. Hetty ist ihm eher ein Stein im Schuh, der ihm aber langsam immer lieber wird. Ich habe zufällig mal zwei Verfilmungen von Romanen von Katie Fforde gesehen und hab mich daher an das Buch gewagt. Ich war ehrlich positiv überrascht, denn ich hatte mir keine großen Erwartungen gemacht. Auch wenn Connor meiner Meinung nach etwas präsenter sein hätte können, fand ich die Geschichte zwischen Hetty und ihm wirklich schön.

Das ungewöhnliche Ansinnen, das in der Beschreibung angekündigt wird, kommt im Buch nicht vor, oder ich habe es nicht als das empfunden. Ich werde mir auf jeden Fall wiedermal ein Buch von Katie Fforde raussuchen und hoffe auf weitere amüsante Stunden.