[Grosch & Passfeller 01] • Der Schädeltypograph, Ein Gutenberg-Krimi

[Grosch & Passfeller 01] • Der Schädeltypograph, Ein Gutenberg-Krimi
Authors
Schumacher, Jens & Lossau, Jens
Publisher
Knaur Verlag
Tags
roman-krimi
Date
2017-05-02T00:00:00+00:00
Size
0.74 MB
Lang
de
Downloaded: 364 times

Ein unheimlicher Gutenbergthriller in Mainz: Der erste Kriminalroman um die außergewöhnlichen Fälle des Sonderermittlerduos Tillmann Grosch und Frank Passfeller von der SK666 Als ein Unbekannter in das Gutenberg-Museum zu Mainz einbricht und jüngst entdeckte Original-Drucktypen des Erfinders der Buchdruckkunst entwendet, ahnt noch niemand etwas von der Serie blutiger Untaten, die in der Folge die Geburtsstadt Gutenbergs erschüttern sollen. Doch der Albtraum nimmt seinen Lauf: Nacht um Nacht werden die Leichen von Studenten gefunden, denen mit den gestohlenen Artefakten lateinische Beschwörungsformeln in den Schädel getrieben wurden. Frank Passfeller und Tillmann Grosch von der geheimen SK666 des BKA versuchen Licht ins Dunkel einer Verschwörung zu bringen, deren Wurzeln weit in die Vergangenheit zurückreichen … »Kriminalistischer Spürsinn, Mysterien, groteske Charaktere und regionale Schauplätze verbinden sich [...] zu einer Mixtur, die in kein Genre passt.« (FAZ) »Der Schädeltypograph« erschien erstmalig 2002 im Societäts-Verlag und wurde für diese Ausgabe inhaltlich und sprachlich überarbeitet. »Der Schädeltypograph« von Jens Schumacher und Jens Lossau ist ein eBook von Topkrimi – exciting eBooks. Das Zuhause für spannende, aufregende, nervenzerreißende Krimis und Thriller. Mehr eBooks findest du auf Facebook. Werde Teil unserer Community und entdecke jede Woche neue Fälle, Crime und Nervenkitzel zum Top-Preis!

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Die Angst geht um am Rhein: Erst werden aus dem Gutenberg-Museum in Mainz unersetzliche Drucktypen entwendet, bleierne Werkzeuge aus der Frühzeit der schwarzen Kunst. Als Nächstes entdeckt eine morgendliche Spaziergängerin auf dem Zentralfriedhof ein halbes Dutzend Leichen, die ihren Gräbern entrissen wurden. Und schließlich geschieht ein Mord an einem 23-jährigen Studenten; bei der Autopsie wird festgestellt, dass ihm mit brutalster Gewalt bleierne Lettern in den Kopf getrieben wurden -- die Schlagzeilen warnen vor dem "Schädeltypographen".

Die örtliche Polizei ist -- wen wundert's -- überfordert. Dergleichen geheimnisvolle Gewaltverbrechen sind in Deutschland keine Ausnahme, und so existiert auch eine entsprechende bundesweite Sonderkommission, die SK 66. Umgehend werden zwei Beamte nach Mainz entsandt. Das Duo Passfeller und Grosch übernimmt den Fall, auch wenn das der örtlichen Polizei -- wen wundert's -- nicht behagt. Und es dauert nicht lange, bis sie auf eine Spur stoßen, die bis in Gutenbergs Zeit führt. Allem Anschein nach trieb im 15. Jahrhundert eine Sekte ihr Unwesen, die einen vorzeitlichen Gott namens Morgáthoan wieder erwecken wollte. Und die beiden Sonderkommissionäre befürchten, dass ein oder mehrere Wahnsinnige genau das im Mainz der Gegenwart erneut versuchen möchten.

Kathy Reichs trifft Stephen King trifft Monty Python -- mit diesem Spagat könnte man versuchen, den vielfältigen Einflüssen gerecht zu werden, die in diesem Roman zu finden sind. Die Autoren -- die wirklich beide Jens heißen, im selben Jahr geboren sind und im Rheinhessischen wohnen -- haben bisher mit den beiden Erzählungssammlungen *Kanon der Melancholie* und *Entitäten* auf sich aufmerksam gemacht. *Der Schädeltypograph* wird zwar als braver Regionalkrimi vermarktet, ist aber eher ein harter Thriller, der auch in eine ambitionierte Horror-Reihe passen würde. Passfelder und Grosch sind zweifellos durch *Akte X* inspiriert, mit einer ordentlichen Portion deutscher Poltrigkeit und respektlosem Klamauk angereichert. Wir haben es schon immer geahnt: Auch in deutschen Großstädten lauert das Unheimliche. In Schumacher und Lossan hat es seine Chronisten gefunden. *--Hannes Riffel*