[Weihnachtsliebe in London 02] • Ein Weihnachtswunsch zum Verlieben

[Weihnachtsliebe in London 02] • Ein Weihnachtswunsch zum Verlieben
Authors
Engel, Cornelia
Tags
roman-romance-weihnachten
Date
2024-09-30T22:00:00+00:00
Size
2.28 MB
Lang
de
Downloaded: 24 times

**Ein Weihnachtsroman voller Romantik und Geborgenheit – die perfekte Lektüre für kalte Wintertage**Lilly glaubt fest daran, dass an Weihnachten Wünsche wahr werden können und besucht das Londoner "Winter Wonderland", um dort eine der begehrten Wunschkugeln zu ergattern. Doch dann schnappt ihr ein gutaussehender Fremder die letzte Wunschkugel vor der Nase weg. Wie soll nun ihr Herzenswunsch in Erfüllung gehen? Spontan sucht Lilly Rat bei einer Wahrsagerin. Die stellt Lilly sechs Aufgaben, die Lilly noch vor Weihnachten lösen muss, damit ihr größter Wunsch wahr wird. Doch etwas scheint mit der Weihnachtsmagie durcheinandergeraten zu sein! Oder wie lässt es sich sonst erklären, dass Dylan, der attraktive Mann vom Weihnachtsmarkt, ihr ständig begegnet? Und das nicht nur als sexy Werbefigur auf den Londoner Doppeldeckerbussen, sondern auch im wahren Leben ... Schafft es Lilly, gegen Dylans Anziehungskraft standhaft zu bleiben oder findet die Liebe magische Wege, Wunder wahr werden zu lassen? It`s the happiest season of all ... ** Leseprobe: * * Glücklich steuere ich auf den Stand zu. Da entdecke ich die hauchzarte, durchsichtige Wunschkugel, nach der ich suche. „Diese hier hätte ich bitte gern.“ Ich deute auf das Objekt meiner Sehnsucht. Im selben Moment schiebt sich eine hochgewachsene Gestalt in mein Blickfeld. „Entschuldige bitte, aber es gibt Leute, die stellen sich hier an“, sagt der Mann neben mir. Er trägt einen dunkelblauen Dufflecoat und ist unverschämt attraktiv. Er ist ungefähr in meinem Alter, trägt einen Dreitagebart und Brille. Sein Afrohaar ist an den Seiten millimeterkurz geschnitten und am Oberkopf mit Gel zu Locken definiert. „Na schön. Dann du zuerst. Sorry, ich habe dich wohl übersehen.“ Ich ignoriere seinen barschen Tonfall und zucke die Schultern. Ich meine, *hallo?* Wo sind wir denn? „Kann passieren“, erwidert er und wendet sich an die Standbesitzerin. „Ich hätte gern diese Kugel hier.“ Er zeigt auf meine Kugel, und ich falle fast hinten über. Das darf doch jetzt nicht wahr sein? „Moment mal.“ Ich stelle mich breitbeinig hin und versuche, ihn dezent beiseite zu drängen. „Das hier ist meine Kugel. Ich habe zuerst gesagt, dass ich sie haben möchte.“ „Aber ich war vor dir dran.“ „Wenn du ein Gentleman wärst, würden wir diese Diskussion gar nicht führen“, gebe ich zurück. „Aber egal. Das wird ja nicht die einzige Wunschkugel sein. Dann nehme ich eben eine andere.“ „Leider ist das die letzte“, mischt sich die Verkäuferin in das Gespräch. „Sie waren dieses Jahr besonders beliebt, und der Glaskünstler fertigt immer nur eine bestimmte Anzahl.“ Mein Herz schlägt schneller. *Es gibt nur noch diese eine Wunschkugel?* Ich stemme die Hände in die Taille und wende mich an den Typ neben mir. „Es wäre echt nett, wenn du mir die Wunschkugel überlassen würdest. Ich brauche sie nämlich ganz dringend. Außerdem ist es für mich Tradition.“ „Ich bin ja nett“, gibt er unbeeindruckt zurück. „Aber wer sagt, dass ich die Kugel nicht viel dringender benötige als du?“ „Ach ja?“ Demonstrativ ziehe ich eine Augenbraue in die Höhe. „Zu deiner Info. Mein Leben ist gerade die reinste Katastrophe. So viel Pech wie ich kannst du gar nicht haben.“ „Woher willst du das wissen? Du kennst mich überhaupt nicht.“ „Schön. Dann gib dir das: Mir wurde eben das Engagement am Theater gekündigt, obwohl das ein bedeutender Schritt für meine Karriere gewesen wäre. Stattdessen jobbe ich bei John Lewis als eines von Santas Rentieren. Was, wie du dir denken kannst, nicht meine Traumrolle ist. Von dem Rentiergeweih auf meinem Kopf ganz zu schweigen. Und meine geschiedenen Eltern prügeln sich darum, wen ich an den Feiertagen besuche. Da sag ich nur *fröhliche Weihnachten.* “ Er nickt zögernd. „Klingt mies.“ „Ist es auch. Ich denke nicht, dass du das toppen kannst.“