[Praxis mit Meerblick 02] • Ein Traum von Liebe
![[Praxis mit Meerblick 02] • Ein Traum von Liebe](/cover/yQANbZ4WU2V0GjWK/big/[Praxis%20mit%20Meerblick%2002]%20%e2%80%a2%20Ein%20Traum%20von%20Liebe.jpg)
- Authors
- Reinert, Irina
- Publisher
- DigiBuch
- Tags
- roman-arzt
- Date
- 2015-03-21T00:00:00+00:00
- Size
- 0.16 MB
- Lang
- de
Als die siebzehnjährige Silvia entdeckt, dass sie von ihrem kaum älteren Freund Christian schwanger ist, bricht ihre Welt zusammen.Was soll sie tun? Ihr Vater, ein aufrechter Gymnasiallehrer, würde das nie akzeptieren, dass sein einziges Kind mit solch einer Schande nach Hause kommt. So bleibt Silvia nur die Flucht. Bei Nacht und Nebel läuft sie davon und verkriecht sich ausgerechnet in dem alten Schuppen auf Doktor Hofmanns Grundstück. Doch wie lang kann sie da bleiben? Immerhin ist sie bereits im fünften Monat. Was wird sie tun, wenn das Kind kommt? Silvia weiß keinen Ausweg, und für einen Moment denkt sie sogar dran, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Doch da ist ja zum Glück noch Frau Blatt, die Haushälterin im Doktorhaus.
Leseprobe:
"Darüber haben wir bereits gesprochen, Liebes. Ich will niemals eine andere Frau haben als dich. Doch im Augenblick sind wir beide für solche Überlegungen noch viel zu jung." Er stupste mit dem Zeigefinger ihre Nasenspitze an. "Ich glaube, ich weiß, worauf du hinaus willst. So unsensibel bin ich nicht, daß ich nicht in der letzten Zeit gemerkt hätte, welche Gedanken dir durch den Kopf gehen."
Silvia erschrak bis ins Herz, während sich gleichzeitig sogar ein wenig Erleichterung einstellte. Sollte er wirklich wissen, was mit ihr los war? Hatte sie sich am Ende unbewußt verraten und er freute sich auf das Kind, das sie unter dem Herzen trug, ohne daß sie überhaupt eine Ahnung davon hatte, daß er ihre versteckten Fragen richtig gedeutet hatte.
"Ist das wirklich wahr, Christian?" fragte sie vorsichtig. "Und was sagst du dazu?"
Er umarmte sie erneut. "Dummchen", flüsterte er rauh an ihrem Ohr. "Ich liebe dich, so, wie du bist. Daß du nicht gerade glücklich bist, wenn ich in der Stadt den Rest meines Studiums hinter mich bringe, kann ich sehr gut verstehen. Doch du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen, daß mir andere Mädchen über den Weg laufen könnten, die mir besser gefallen als meine Silvie, das ist absolut unsinnig."
Das Mädchen sank vor Enttäuschung in sich zusammen. Silvias Hoffnungen hatten sich nicht erfüllt, Christian deutete ihre Verzweiflung völlig falsch. Dennoch versuchte sie, sich nichts anmerken zu lassen. "Warten wir es ab", antwortete sie tonlos.
"Silvie", er hob ihr Kinn mit den Fingern zu sich empor, "du glaubst mir nicht. Und die Idee, daß du mich mit einem Kind an dich ketten müßtest, schlag dir aus dem Kopf. Wir sind beide noch viel zu jung, um eine Familie zu gründen."
"Christian, bitte..."
"Still, Liebes", unterbrach er sie und verschloß ihre Lippen mit einem Kuß. "Ich hab dich von Herzen lieb, Silvie, und ich kann dir jetzt schon versprechen, daß es nichts auf dieser Welt gibt, das uns trennen könnte, außer du würdest mich mit einem Kind überrumpeln. Das wäre in meinen Augen ein grober Vertrauensbruch."
**
Kurzbeschreibung
Als die siebzehnjährige Silvia entdeckt, dass sie von ihrem kaum älteren Freund Christian schwanger ist, bricht ihre Welt zusammen.Was soll sie tun? Ihr Vater, ein aufrechter Gymnasiallehrer, würde das nie akzeptieren, dass sein einziges Kind mit solch einer Schande nach Hause kommt. So bleibt Silvia nur die Flucht. Bei Nacht und Nebel läuft sie davon und verkriecht sich ausgerechnet in dem alten Schuppen auf Doktor Hofmanns Grundstück. Doch wie lang kann sie da bleiben? Immerhin ist sie bereits im fünften Monat. Was wird sie tun, wenn das Kind kommt? Silvia weiß keinen Ausweg, und für einen Moment denkt sie sogar dran, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Doch da ist ja zum Glück noch Frau Blatt, die Haushälterin im Doktorhaus.
Leseprobe:
"Darüber haben wir bereits gesprochen, Liebes. Ich will niemals eine andere Frau haben als dich. Doch im Augenblick sind wir beide für solche Überlegungen noch viel zu jung." Er stupste mit dem Zeigefinger ihre Nasenspitze an. "Ich glaube, ich weiß, worauf du hinaus willst. So unsensibel bin ich nicht, daß ich nicht in der letzten Zeit gemerkt hätte, welche Gedanken dir durch den Kopf gehen."
Silvia erschrak bis ins Herz, während sich gleichzeitig sogar ein wenig Erleichterung einstellte. Sollte er wirklich wissen, was mit ihr los war? Hatte sie sich am Ende unbewußt verraten und er freute sich auf das Kind, das sie unter dem Herzen trug, ohne daß sie überhaupt eine Ahnung davon hatte, daß er ihre versteckten Fragen richtig gedeutet hatte.
"Ist das wirklich wahr, Christian?" fragte sie vorsichtig. "Und was sagst du dazu?"
Er umarmte sie erneut. "Dummchen", flüsterte er rauh an ihrem Ohr. "Ich liebe dich, so, wie du bist. Daß du nicht gerade glücklich bist, wenn ich in der Stadt den Rest meines Studiums hinter mich bringe, kann ich sehr gut verstehen. Doch du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen, daß mir andere Mädchen über den Weg laufen könnten, die mir besser gefallen als meine Silvie, das ist absolut unsinnig."
Das Mädchen sank vor Enttäuschung in sich zusammen. Silvias Hoffnungen hatten sich nicht erfüllt, Christian deutete ihre Verzweiflung völlig falsch. Dennoch versuchte sie, sich nichts anmerken zu lassen. "Warten wir es ab", antwortete sie tonlos.
"Silvie", er hob ihr Kinn mit den Fingern zu sich empor, "du glaubst mir nicht. Und die Idee, daß du mich mit einem Kind an dich ketten müßtest, schlag dir aus dem Kopf. Wir sind beide noch viel zu jung, um eine Familie zu gründen."
"Christian, bitte..."
"Still, Liebes", unterbrach er sie und verschloß ihre Lippen mit einem Kuß. "Ich hab dich von Herzen lieb, Silvie, und ich kann dir jetzt schon versprechen, daß es nichts auf dieser Welt gibt, das uns trennen könnte, außer du würdest mich mit einem Kind überrumpeln. Das wäre in meinen Augen ein grober Vertrauensbruch."