[Heimatroman-Großband 09] • Sie kämpfte für ein Waisenkind / Sie schenkte einem Knecht ihr Herz / Nur vom Großvater geliebt

Sie kämpfte für ein Waisenkind

Dora Preisinger und Barbara Renz arbeiten als Mägde auf dem Lutzhof. Nachdem Dora plötzlich an einer Lungenentzündung stirbt, muss sich Barbara um Doras Kind Annerl kümmern, denn das hat sie Dora auf dem Sterbebett versprochen. Für die Zwanzigjährige ist es fast unmöglich, eine Pflegschaft für das Kind zu bekommen. Von der Lutzhoferin hat sie kaum Unterstützung.

Nachdem sich abzeichnet, dass man das Kind in ein Waisenhaus bringen will, nimmt Barbara ihre Ersparnisse und flüchtete mit dem Kind ins Ungewissen. Im Sellraintal kommt sie auf einem Hof unter. Sie gibt Annerls als ihr eigenes Kind aus. Mit dem Bauern, dessen Ehe heillos unglücklich ist, versteht sie sich gut. Aber die Bäuerin verfolgt sie mit boshafter Eifersucht und deren Kind Luise, das sie mit in die Ehe gebracht hat, schikaniert Annerl nach Strich und Vater. Dann kommt die Bäuerin hinter Barbaras Geheimnis. Aber auch für die eifersüchtige Frau tut sich unvermittelt ein Abgrund auf …

Sie schenkte einem Knecht ihr Herz

Annamarie Rößl lebt mit ihren Eltern auf der einsamen Hirschhöhe. Die Rößl gehören zu den letzten Bergbauern, die noch auf dieser Höhe Felder bewirtschaften. Ist es ein Wunder, dass Annamirl, wie das Mädel genannt wird, keinen Hochzeiter findet? Nicht einmal ein Knecht mag auf der Hirschhöhe bleiben.

Da kommt der Viehhändler gerade recht, als er den Bauernsohn Valentin Erler als Hochzeiter vermittelt. Annamirl fügt sich. Und dann kann man per Zufall auch noch einen Knecht finden. Martin Halacher rettet Annamirl das Leben, als ihr die Rösser durchgehen. Bald schon stellt man fest, dass Martin wohl viel besser als Bauer auf die Hirschhöhe gepasst hätte, als der Talbursche Valentin. Was hat er von der einsamen Hirschhöhe?

Dann kommt Martin hinter das Geheimnis des Valentin Erler. Aber er hat keine Handhabe gegen ihn. Sehenden Auges muss Martin erleben, dass Annamirl in ihr Unglück rennt …

Ein spannender Roman aus der Feder des beliebten Heimatschriftstellers Peter Steingruber, der mit seiner lebensechten Sprache einen fesselnden Einblick in das Leben auf einem Bergbauernhof schenkt.

Nur vom Großvater geliebt

Bescheiden wächst die kleine Sophie bei ihrer Mutter Magdalena, einer jungen Witwe auf. Das kleine Glück zerbricht jäh, als Magdalena von einem Auto tödlich überfahren wird. Der Großvater Anselm Hainhofer, der sich mit seiner Tochter Magdalena überworfen hatte, soll Sopherl zu sich holen. Der raue Anselm schließt seine Enkelin sofort ins Herz.

Anders seine zweite Frau Selma. Sie ist das, was man als einen Drachen bezeichnet und macht dem Kind das Leben zur Hölle. Wird der Großvater seine Enkelin schützen können, als aus Freundschaft zarte Liebe wird? Oder gelingt es der herrschsüchtigen Selma, ihre ehrgeizigen Pläne zu verwirklichen und das Mädel gegen seinen Willen zu verheiraten. Immerhin droht Selma, ihre Stiefenkelin vom Hof zu weisen, sollte Anselm etwas passieren. Es passiert etwas ...