Dunkelseele

Was ist, wenn du eines morgens aufwachst und das Gefühl hast, dass in deinem Leben eigentlich nichts so ist, wie du es dir wünschst. Wenn du unglücklich bist. Unzufrieden. Und wenn du dann von Ereignissen überrollt wirst, die erst schlimm zu sein scheinen und dann nach und nach apokalyptische Ausmaße annehmen, sodass du dir am Ende des Tages oder am nächsten Morgen dein armseliges kleines Leben zurückwünschst, weil es dir im Vergleich zu dem, was dich erwartet, wie das Paradies erscheint. 

Willkommen im Leben von Gio.... Gio Sanders führt ein ganz normales Leben. Sie lebt in Italien, ist verheiratet, hat eine Tochter und bezeichnet sich gerne selbst als unspektakulär. Bis zu dem Tag, an dem sie nach einem Kinobesuch auf dem Parkplatz brutal überfallen und ins Koma geprügelt wird. Als Gio im Krankenhaus aus dem Koma erwacht, merkt sie schnell, dass der brutale Überfall nur der Anfang von etwas viel Schlimmerem war. Sie wird vom Strudel der Ereignisse mitgerissen und muss sich nicht nur mit Wesen auseinandersetzen, die ihren schlimmsten Albträumen entsprungen zu sein scheinen, sondern auch mit einer Welt, von deren Existenz sie bisher nichts geahnt hat. Und sie muss sich mit sich selbst auseinandersetzen, mit einem Teil von ihr selbst, den sie ihr ganzes Leben lang zu verdrängen versucht hat und der jetzt auf unerklärliche Weise eine Kette von Ereignissen von ungeheurem Ausmaß ausgelöst hat. Aus dem Buch Dunkelseele: "Ich spüre das Böse. Und ich sehe es. Irgendwie. Es ist dunkel. Eine Art Riss. Es macht mir Angst", flüsterte Gio. Es macht mir Angst, weil ich tief in mir spüre, dass es ein Teil von mir ist. Oh Gott, das durfte sie niemals jemandem sagen. Das durfte sie niemals laut aussprechen, nicht einmal vor sich selbst. War sie ein schlechter Mensch, weil sie diese Dunkelheit in sich trug? Machte sie das zu einem schlechten Menschen?