[BattleTech 39] • Heimatwelten

Ohne Zweifel gehört der "Battletech"-Zyklus zu den erfolgreichsten Serien in der Science-Fiction-Literatur. Einen besonders hohen Stellenwert bei den Anhängern der stählernen Kampfkolosse genießt dabei der Autor Michael Stackpole. Auch in seinem neuen Werk Heimatwelten, dem 39. Band der Reihe, wird er seinem guten Ruf voll gerecht.

Seit Stefan Amaris vor drei Jahrhunderten versucht hat, sich die Macht des ersten Lords anzueignen, haben alle Nationalstaaten der Inneren Sphäre davon geträumt, einen der ihren auf diesen Thron zu hieven. Das Ziel, der neue erste Lord des Sternenbundes zu werden, mußten in vielen blutigen Schlachten zahllose Menschen mit dem Leben bezahlen. Um die Existenz der Freien Inneren Sphäre gegen die übermächtigen Clans zu sichern, bleibt als letzte Hoffnung, den legendären Sternenbund wiedererstehen zu lassen. Was Jahrhunderte des Krieges nicht geschafft haben, soll nun auf friedlichem Wege erreicht werden. Die Hauptgegenspieler: Victor Steiner-Davions und seine skrupellose Schwester Katrina Steiner. 

Für Fans knallharter Action ist dieses Buch weniger geeignet. Dafür herrscht die Kunst der hohen Diplomatie. Wie kaum ein anderer versteht es Michael Stackpole, aus den Machtkämpfen, aus Verrat und politischen Intrigen ein feines Netz spannender Unterhaltung zu knüpfen. Ausführliche Rückblicke in die Vergangenheit bieten auch dem Späteinsteiger in diese Erfolgsreihe schnell die nötige Orientierung.