KÖSTLICHE KUCHEN UND GEBÄCKE

Wann immer ich abschalten, entspannen oder mich ablenken möchte, suche ich mir ein Rezept aus und verliere mich für eine Weile in der Küche. Tatsächlich kann Backen therapeutisch wirken. Die Forschung zeigt, dass Backen die Hirnaktivität auf die gleiche Weise regulieren kann wie achtsame Meditation, da es den Teil des Gehirns anspricht, der für strategisches Denken und Selbstregulierung zuständig ist. Es kann dir auch helfen, zur Ruhe zu kommen und präsent zu sein, denn beim Backen musst du dich bewusst auf das konzentrieren, was du gerade tust.

Ich ziehe eine ungeheure Befriedigung daraus, aus ein paar Zutaten eine wunderbare Leckerei zu zaubern, die ich genießen und mit anderen teilen kann. Ein liebevoll gebackener Kuchen ist auch das perfekte Geschenk für eine Freundin oder einen Freund. Ein Stück Kuchen und eine Tasse Tee sind doch die Lösung für die meisten Probleme im Leben, oder? Hier findest du leicht nachzumachende, fantasievolle Rezepte, die mit vielen natürlichen Zutaten und einer Extraportion Liebe zubereitet werden.

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Luftiger Limettenkuchen mit Kokosglasur

Zitronenguss war gestern, jetzt kommt Limette. Dieser fluffige Kastenkuchen (siehe Foto here) enthält Limetten im Teig und er wird zusätzlich nach dem Backen mit Limettensirup beträufelt. Mit einer cremigen Kokosglasur als abschließende Krönung ist diese einzigartige Aroma-Kombination nicht zu überbieten!

Ergibt: 1 Kastenkuchen (ca. 8 Portionen)

Vorbereitungszeit: 20 Min.

Backzeit: 55 Min.

KUCHEN

Saft von 1 Limette

250 ml Sojamilch

100 g vegane Butter

80 g plus 1 EL Rohrzucker

50 g Puderzucker

abgeriebene Schale von 4 Limetten

300 g Weizenmehl Type 550

1 TL Backpulver

½ TL Natron

LIMETTENSIRUP

Saft von 2 Limetten

60 g Zucker

GUSS

1 Dose Vollfett-Kokosmilch à 400 g, nur das Fett (ca. 190 g)

100 g Puderzucker

UTENSILIEN

900 g Kastenform

Den Backofen auf 180°C (Gas Stufe 4) vorheizen und eine Kastenform mit einem breiten Streifen Backpapier auslegen, damit sich der Kuchen leicht herausnehmen lässt.

Den Limettensaft und die Sojamilch in eine Schüssel geben, mit einer Gabel gut umrühren und zum Gerinnen beiseitestellen.

Die vegane Butter und beide Zuckersorten in eine große Schüssel geben und mit dem Handrührgerät oder mit dem Standmixer 4–5 Minuten lang cremig schlagen. Drei Viertel der abgeriebenen Limettenschale hinzufügen, den Rest für später aufheben. Die geronnene Sojamilch dazugeben und untermischen.

Mehl, Backpulver und Natron auf die cremige Buttermischung sieben. Kurz mit einem Holzlöffel oder Spatel verrühren, bis alles gut vermengt ist, aber darauf achten, nicht zu viel zu rühren.

Den Teig in die vorbereitete Kastenform geben und im Backofen 45–55 Minuten backen, bis die Oberfläche goldgelb ist und an einem Zahnstocher, den man in die Mitte des Kuchens sticht, kein Teig mehr klebt.

Für den Limettensirup den Limettensaft und den Zucker in einen kleinen Topf geben und 5–7 Minuten lang köcheln lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und der Sirup leicht eindickt.

Den Kuchen aus dem Backofen nehmen und, solange er noch warm ist, mit einem Zahnstocher oder einem Essstäbchen mehrere Löcher in die Oberfläche des Kuchens einstechen. Dann mit dem warmen Zuckersirup bepinseln. Aus der Form nehmen und zum Abkühlen beiseitestellen.

Für den Kokosguss das Fett aus der Kokosmilchdose abschöpfen. Die restliche Flüssigkeit für Smoothies oder Currys aufheben. Den Puderzucker in die Schüssel sieben und mit einem elektrischen Handrührgerät oder einem Standmixer solange rühren, bis die Masse glatt und cremig ist. Abhängig von der Kokosmilch kann sie etwas dünnflüssig sein. In diesem Fall kannst du die Masse 30 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit sie etwas fester wird.

Den Kuchen mit dem Kokosguss bestreichen und mit der restlichen Limettenschale und ein paar dünn geschnittenen Limettenscheiben garnieren. Am besten innerhalb von 3 Tagen essen. Kuchenreste in Form oder einem luftdichten Behälter aufbewahren.

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Limetten enthalten enorm viele Antioxidantien und Vitamin C, was sie zu einem großartigen Immunstimulator macht. Eine Limette liefert bis zu 32 Prozent des Tagesbedarfs an Vitamin C. Außerdem enthalten sie viel Magnesium und Kalium, was die Herzgesundheit unterstützen kann.

TIPP

Damit das Fett in der Kokosmilchdose nach oben steigt, stelle die Dose bereits am Vortag in den Kühlschrank.

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◁ Blaubeer-Zitronen-Kuchen

Blaubeer-Zitronen-Kuchen ist einer meiner liebsten Alltagskuchen. Blaubeeren und Zitronen sind für mich der Inbegriff des Sommers – ich kann gar nicht anders als mich über diese Kombination zu freuen. Der mit Blaubeeren und dem süß nach frischen Zitronen schmeckende Kuchen ist mit seiner wunderbar saftigen und fluffigen Krume garantiert ein Volltreffer!

Ergibt: 1 Kastenkuchen (8 Portionen)

Vorbereitungszeit: 10 Min.

Backzeit: 1 Stunde

250 ml ungesüßte Mandelmilch

2 TL Vanilleextrakt

80 ml Pflanzenöl

abgeriebene Schale und Saft von 2 großen Zitronen

300 g glutenfreies Mehl

145 g Puderzucker

1½ TL Backpulver

¼ TL Natron

¼ TL Meersalz

150 g frische Blaubeeren

UTENSILIEN

900 g Kastenform

Den Backofen auf 180°C (Gas Stufe 4) vorheizen und die Kastenform mit Backpapier auslegen oder leicht einfetten.

Mandelmilch, Vanilleextrakt, Öl, Zitronenabrieb und Zitronensaft in einer Schüssel verrühren.

Alle restlichen Zutaten bis auf die Blaubeeren in eine andere Schüssel geben. Die trockenen Zutaten gut vermischen, dann zu den feuchten Zutaten geben und zu einem glatten Teig verarbeiten. Dreiviertel der Blaubeeren unterheben, den Rest aufheben.

Den Teig in die vorbereitete Kastenform füllen und mit den restlichen Blaubeeren bestreuen. 50–55 Minuten lang backen, bis der Teig goldgelb ist und an einem in die Mitte eingestochenen Zahnstocher kein Teig mehr klebt. Den Kuchen vollständig abkühlen lassen, bevor du ihn aus der Form nimmst und in Scheiben schneidest. Er hält sich bei Zimmertemperatur ein paar Tage oder im Gefrierschrank bzw. Gefrierfach bis zu einem Monat.

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Blaubeeren sind eine meiner Lieblingsbeeren zum Backen. Mit ihrer natürlichen Süße und ihrem Gehalt an Kalium und Vitamin C wirken sie stark entzündungshemmend und sie enthalten außerdem viele Antioxidantien.

TIPP

Gerade keine Blaubeeren zur Hand? Dieses Rezept funktioniert auch mit Brombeeren oder Himbeeren wunderbar.

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◁ Blaubeer-Knusperauflauf

Dieses ultimative Dessert für Blaubeerliebhaber lässt sich ganz einfach zubereiten, kommt ohne raffinierten Zucker aus und enthält nur sieben Zutaten! Mit natürlich süßen Blaubeeren, umhüllt von einer buttrigen Pekannuss- und Haferkruste, ist der Knusperauflauf die Schlemmerei schlechthin, besonders mit einer Kugel veganem Vanilleeis obendrauf!

Ergibt: 1 Tarte (ca. 8 Portionen)

Vorbereitungszeit: 15 Min.

Backzeit: 45 Min.

FÜLLUNG

400 g frische Blaubeeren

3 EL Kokosblütenzucker

2 EL Tapiokastärke

BODEN/KRUSTE

220 g Haferflocken (oder glutenfreie Haferflocken)

200 g Pekannüsse

40 g Kokosblütenzucker

1 TL Backpulver

100 g vegane Margarine oder festes Kokosöl, plus etwas mehr zum Einfetten

UTENSILIEN

23 cm große Tarteform mit Wellenrand

Den Backofen auf 180°C (Gas Stufe 4) vorheizen und eine Tarteform einfetten.

Für die Füllung die Blaubeeren, den Kokosblütenzucker und die Tapiokastärke in einer Schüssel vermischen. Beiseitestellen.

Für den Boden die Haferflocken, die Hälfte der Pekannüsse und den Kokosblütenzucker in eine Küchenmaschine oder einen Mixer geben und mit der Impulsfunktion krümelig mixen. In eine Schüssel umfüllen und mit dem Backpulver vermengen. Die vegane Margarine oder das feste Kokosöl hinzugeben und mit den Fingerspitzen in die Haferflockenmischung einarbeiten und zu einem Krümelteig verkneten. Ein Viertel des Krümelteigs für den Belag beiseitestellen. Den Teig gleichmäßig auf dem Boden und an den Seiten der gefetteten Tarteform andrücken.

Die Blaubeeren auf den Teig geben, dabei darauf achten, dass sie möglichst trocken sind. Die Flüssigkeit der Blaubeeren nicht verwenden.

Die restlichen Pekannüsse grob hacken, unter den restlichen Krümelteig heben und über den Auflauf streuen. Den Blaubeer-Knusperauflauf 25 Minuten lang backen, dann die letzten 20 Minuten mit Folie abdecken. Vor dem Servieren 10 Minuten abkühlen lassen oder kalt servieren. Köstlich mit Eiscreme oder veganem Joghurt.

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Das Blau der Blaubeeren entsteht durch ein Antioxidans namens Anthocyan, das freie Radikale zerstören soll. Freie Radikale können Alterungsprozesse beschleunigen und das Immunsystem schwächen. Also sind Blaubeeren mit ihren Anthocyanen und ihrem hohen Vitamin-C-Gehalt meine erste Wahl, wenn ich etwas für mein Immunsystem tun will.

TIPP

Blaubeeren haben gerade keine Saison? Ersetze sie durch verschiedene andere Beeren wie Brombeeren. Du hast keine Pekannüsse? Walnüsse oder Mandeln sind eine gute Alternative.

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◁ Pinke Rote-Bete-Schoko-Muffins

Diese Schoko-Muffins sind nicht nur weich und zart, sondern ganz und gar gesund, denn sie enthalten keinen raffinierten Zucker, dafür aber zwei Knollen Rote Bete! Rote Bete macht die Muffins schön saftig und man schmeckt sie überhaupt nicht. Der Guss ist aus Cashew und Agavendicksaft oder Ahornsirup und enthält Rote-Bete-Pulver, das ihm die natürliche, leuchtend pinke Farbe schenkt. Wenn du kein Rote-Bete-Pulver bekommst, sind die Muffins auch ohne Glasur köstlich, aber ich kann diesen knallpinken Cashew-Toppings einfach nicht widerstehen!

Ergibt: 10 Muffins

Vorbereitungszeit: 45 Min.

Backzeit: 15 Min.

2 EL gemahlene Leinsamen

240 g gekochte Rote Bete (etwa 2 mittelgroße Rote Bete)

60 ml Kokosöl, plus 1 EL zum Einfetten

100 g Kokosblütenzucker

60 ml Hafermilch

70 g Ahornsirup oder Agavendicksaft

200 g Weizenmehl Type 550

40 g Carob- oder Kakaopulver

½ TL Natron

1½ TL Backpulver

½ TL Meersalz

80 g dunkle Schokoladenchips

GUSS

150 g Cashewkerne

6 EL Ahornsirup oder Agavendicksaft

2 EL Kokosöl, geschmolzen

1 TL Vanilleextrakt

1 TL Rote-Bete-Pulver

UTENSILIEN

12er-Muffinform

Den Backofen auf 180°C (Gas Stufe 4) vorheizen und die Muffinform mit etwas Öl einfetten.

Die gemahlenen Leinsamen mit 6 Esslöffeln Wasser in einer kleinen Schüssel zu einem Gel verrühren und zum Eindicken beiseitestellen. Die Rote Bete in einer Küchenmaschine oder einem Mixer pürieren. Leinsamen-Eiersatz, Öl, Kokosblütenzucker, Hafermilch und Agavendicksaft zugeben und zu einer glatten Masse verarbeiten. Die Mischung in eine Rührschüssel geben und Mehl, Carob- oder Kakaopulver, Natron, Backpulver und Salz hineinsieben. Kurz, aber nicht zu stark verrühren. Zum Schluss die Schokoladenchips unterheben, dabei einige zum Bestreuen der Muffins aufheben. Die Masse sollte sehr dick sein. Mit einem Esslöffel den Teig in die gefettete Muffinform geben und 15 Minuten backen, bis an einem in der Mitte eines Muffins eingestochenen Zahnstocher kein Teig mehr klebt. Vor dem Herausnehmen aus der Muffinform 15 Minuten abkühlen lassen.

Für die Glasur die Cashews in eine Schüssel geben, mit frisch abgekochtem Wasser übergießen und mindestens 20 Minuten einweichen. Anschließend Cashews abtropfen lassen und in eine Küchenmaschine oder einen Mixer geben. Agavendicksaft, Kokosöl und Vanille hinzufügen. 7–10 Minuten lang mixen, bis die Masse wirklich glatt und cremig ist. Das Rote-Bete-Pulver nach und nach zugeben, bis die gewünschte Farbe erreicht ist. Die Glasur auf den ausgekühlten Muffins verteilen und mit ein paar Schokoladenchips verzieren. In einem luftdicht verschlossenen Behälter kannst du die Muffins bis zu 4 Tage aufbewahren.

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Rote Bete sind ein echtes Kraftpaket unter den Gemüsesorten. Sie enthalten viele wichtige Nährstoffe wie Kalzium, Vitamin K und Folsäure. Außerdem werden ihnen blutdrucksenkende, leistungssteigernde und entzündungshemmende Eigenschaften nachgesagt.

TIPP

Du kannst keine gekochte Rote Bete auftreiben? Nimm frische Rote Bete: Zum Rösten die Knollen waschen und eine knappe Stunde im Backofen bei 180°C (Gas Stufe 4) rösten, bis sie sich mit einem Messer leicht anstechen lassen. Dann schälen und wie oben beschrieben verwenden.

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◁ Cranberry-Orangen-Mini-Gugelhupfe

Cranberries und Orangen sind eine herrlich fruchtige Kombination, die wie geschaffen ist für Kuchen! Diese saftigen, zitronigen Küchlein werden mit einer hübschen rosafarbenen Glasur beträufelt. Ich genieße sie gerne als Nachmittagssnack mit einer Tasse Tee.

Ergibt: 10 Mini-Gugelhupfe

Vorbereitungszeit: 10 Min.

Backzeit: 35 Min.

250 g Weizenmehl Type 550

½ TL Natron

1½ TL Backpulver

⅛ TL Meersalz

160 g Puderzucker

1 EL Chiasamen

220 ml Sojamilch

abgeriebene Schale und Saft von 2 Orangen (ca. 130 ml)

200 ml raffiniertes Olivenöl, plus 1 EL zum Einfetten

2 TL Vanilleextrakt

150 g getrocknete Cranberries

GUSS

180 g Puderzucker, gesiebt

4–5 EL Cranberrysaft

TOPPING

2 EL abgeriebene Orangenschale

1 EL getrocknete Cranberries, fein gehackt

UTENSILIEN

6er-Mini-Gugelhupfform

Den Backofen auf 180°C (Gas Stufe 4) vorheizen und die Gugelhupfform mit einem Esslöffel Olivenöl einfetten.

Mehl, Natron, Backpulver, Salz und Puderzucker in einer Rührschüssel mischen. In einer kleinen Schüssel die Chiasamen mit 3 Esslöffeln Wasser vermischen und zum Andicken beiseitestellen.

In einer separaten Schüssel oder einem großen Krug die Sojamilch, den Orangensaft, das Olivenöl und den Vanilleextrakt vermischen. Mit einer Gabel gut verrühren und dann in das „Chia-Ei“ einrühren. Die flüssigen Zutaten zu den trockenen Zutaten geben und mit einem Holzlöffel kurz umrühren, bis alles gut vermischt ist. Die Cranberries und die Orangenschale unterrühren, dabei die Zutaten nicht zu stark mischen.

Den Teig in die Gugelhupfform füllen, sodass jede Mulde zu drei Vierteln gefüllt ist. 35–40 Minuten backen, bis die Küchlein goldbraun sind und an einem in der Mitte der Küchlein eingestochenen Zahnstocher kein Teig mehr klebt. Aus dem Backofen nehmen und in der Form vollständig abkühlen lassen. Den Vorgang mit dem restlichen Teig wiederholen (ergibt insgesamt 10 Stück).

Für den Guss den Puderzucker in einer Rührschüssel verrühren und nach und nach den Cranberrysaft untermischen, bis eine dicke, aber gießbare Masse entsteht. Mit einem Esslöffel Zuckerguss über jeden Gugelhupf träufeln und mit Orangenabrieb und gehackten Cranberries garnieren. In einem luftdichten Behälter lassen sich die Gugelhupfe bis zu 3 Tage aufbewahren.

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Der frische Cranberrysaft verleiht der Glasur einen natürlichen rosa Farbton. Wenn du keinen vorrätig hast, kannst du stattdessen auch eine Prise Rote-Bete-Pulver verwenden.

TIPP

Die Cranberries lassen sich problemlos durch Rosinen oder Sultaninen ersetzen.

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◁ Sunshine Heart Tartes

Eine Nascherei mit Zitronenaroma ist immer ein himmlischer Genuss; diese Mini-Tartes sind da keine Ausnahme. Die herzförmigen Törtchen mit ihrem Dattel- und Buchweizenboden sind mit einem sehr spritzigen und cremigen Zitronenquark gefüllt. Und du brauchst nicht einmal den Backofen einzuschalten. All deine Gäste dürfen zugreifen, denn sie enthalten keine Nüsse, kein Gluten und keinen raffinierten Zucker.

Ergibt: 6 Mini-Tartes

Vorbereitungszeit: 10 Min. plus Abkühlzeit

Kochzeit: 10 Min.

BODEN

350 g Buchweizen

180 g entsteinte Datteln

3 EL festes Kokosöl, plus etwas mehr zum Einfetten

QUARKFÜLLUNG

3 EL Ahornsirup oder Agavendicksaft

3 EL festes Kokosöl

1 TL Vanilleextrakt

240 ml Vollfett-Kokosmilch aus der Dose

abgeriebene Schale und Saft von 2–3 Zitronen

¼ TL gemahlene Kurkuma oder nach Belieben mehr

3 EL Maisstärke

1 TL Agar-Agar

TOPPING

1 EL Zitronenzesten geröstete Kokoschips

2 Zitronenscheiben, in winzige Spalten geschnitten

UTENSILIEN

6 herzförmige Mini-Tarteförmchen

Zunächst den Boden zubereiten. Dafür den Buchweizen in einer Küchenmaschine zu einem groben Mehl verarbeiten. Die Datteln und das Kokosöl hinzufügen und mit der Impulsfunktion alles gut vermischen. 75 ml Wasser zugeben, einen Esslöffel nach dem anderen, bis ein Teig entsteht. Er sollte leicht zusammenkleben, aber nicht zu feucht sein.

Die Tarteförmchen mit etwas Kokosöl einfetten und den Teig gleichmäßig in die Förmchen drücken. Im Gefrierschrank bzw. Gefrierfach abkühlen lassen, während du die Füllung zubereitest.

Für die Quarkfüllung Ahornsirup, Kokosöl, Vanille und Kokosmilch in einen kleinen Topf geben und langsam zum Köcheln bringen. Den Saft und die Schale von 2 Zitronen und die Kurkuma hinzufügen. Abschmecken und mehr Zitronensaft zugeben, wenn du möchtest. Sollen die Törtchen noch intensiver gelb werden, füge etwas mehr Kurkuma hinzu.

Die Maisstärke mit 3 Esslöffeln kaltem Wasser in einer kleinen Schüssel zu einer Paste verrühren. Während der Zitronenquark auf niedriger Flamme köchelt, die Stärkemischung unter Rühren zugeben. Die Mischung sollte nach ein bis zwei Minuten eindicken. Das Agar-Agar hinzufügen und weitere 3 Minuten köcheln. Die Masse sollte die Konsistenz dicker Vanillesauce annehmen. Vom Herd nehmen und ein paar Minuten abkühlen lassen.

Die Tarteförmchen aus dem Gefrierfach nehmen. Löffelweise den Zitronenquark hineinfüllen und 1 Stunde im Kühlschrank abkühlen lassen bzw. bis die Oberseite fest geworden ist. Zum Servieren mit Zitronenzesten, Kokoschips und kleinen Zitronenspalten garnieren. Reste im Kühlschrank aufbewahren. Am besten innerhalb von 2 Tagen essen.

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Zitronen duften und schmecken nicht nur unglaublich gut, sie können sich auch positiv auf die Haut auswirken, Infektionen bekämpfen und für frischen Atem sorgen. Heißes Zitronenwasser am Morgen ist für mich ein Muss, weil es so wohltuend ist.

TIPP

Wenn du keinen Buchweizen hast, ersetze ihn durch Cashews oder Mandeln. Und du kannst anstatt Kurkuma auch Safran verwenden.

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◁ Sommerliche Erdbeer-Törtchen

Gibt es etwas Besseres als frischen Obstkuchen? Diese Törtchen sind ein tolles Sommerdessert und lassen sich ganz einfach zubereiten. Der Teig ist superschnell gemacht und kommt ganz ohne Zucker aus. Verwende am besten vollreife süße Erdbeeren, die besten, die du finden kannst, und serviere die Törtchen mit einem großen Klecks deiner Lieblings-Eiscreme oder mit Puderzucker bestäubt.

Ergibt: 6 Mini-Tartes

Vorbereitungszeit: 10 Min. plus Kühlzeit

Backzeit: 15 Min.

TEIG

200 g Weizenmehl Type 550, plus etwas mehr zum Bestäuben

½ TL Meersalz

100 g vegane Butter, plus 1 EL zum Einfetten

3 EL Olivenöl

FÜLLUNG

400 g frische Erdbeeren, geputzt und geviertelt

2 EL Maisstärke

Saft von ½ Zitrone

ZUM ANRICHTEN

vegane Eiscreme

2 EL gefriergetrocknete Erdbeeren (optional)

2 EL Puderzucker (optional)

UTENSILIEN

6 Tarteförmchen mit Wellenrand (10 cm)

Zunächst den Teig zubereiten. Das Mehl, das Salz und die vegane Butter in eine Küchenmaschine oder einen Mixer geben und zu krümeligen Bröseln verarbeiten. Wenn du keine Küchenmaschine hast, funktioniert das auch mithilfe einer Gabel. Das Olivenöl mit 2 Esslöffeln kaltem Wasser vermischen und in die Küchenmaschine/Schüssel geben. So lange mit der Impulsfunktion mixen oder vermengen, bis ein Teig entsteht. Den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und mindestens 30 Minuten lang kühl stellen.

Den Backofen auf 200°C (Gas Stufe 6) vorheizen und die Tarteförmchen mit veganer Butter einfetten.

In einer mittelgroßen Schüssel die Erdbeeren mit der Maisstärke und dem Zitronensaft vermischen. Beiseitestellen.

Eine saubere Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestäuben. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, etwas aufwärmen lassen und dann auf eine Dicke von etwa 5 mm ausrollen. Den Teig auf die Größe der Tarteförmchen zuschneiden und behutsam so gleichmäßig wie möglich in die Förmchen drücken. Die Tarteförmchen mit Erdbeeren auffüllen und mit den übrig gebliebenen Teigstücken nach Belieben verzieren. 10–15 Minuten backen, bis der Teig goldgelb ist.

Am besten sofort essen, die Törtchen können aber auch gekühlt und im Kühlschrank bis zu 2 Tage lang aufbewahrt werden. Serviere sie mit veganem Eis, gefriergetrockneten Erdbeeren oder mit Puderzucker bestäubt.

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Obwohl Erdbeeren zu den am süßesten schmeckenden Früchten gehören, enthalten sie nur sehr wenig Zucker. Eine Portion Erdbeeren enthält 7 g Zucker und 100 Prozent des empfohlenen Tagesbedarfs an Vitamin C.

TIPP

Der Teig kann bis zu 3 Tage im Voraus zubereitet werden, um Zeit zu sparen. Bewahre ihn einfach in Folie eingewickelt im Kühlschrank auf. Verwende je nach Jahreszeit Beeren, die gerade Saison haben, Brombeeren oder Blaubeeren sind auch fabelhaft!