Deutschlands höchster Berg ist umgeben von idyllischen Orten mit weltoffenen Bewohnern
Die Zugspitze, die sogar eine eigene Postleitzahl hat, dominiert mit ihrer mächtigen Präsenz die ihr zu Füßen liegende Region. Mit 2962 Metern schrammt sie nur knapp am Club der 3000er vorbei. Deutschlands höchster Berg heißt nicht etwa so, weil seine Form der Spitze eines Zuges gleichen würde. Der Name leitet sich wohl von den »Zugbahnen« der Lawinen ab, für die das Bergmassiv berüchtigt ist. Im Schatten des Zugspitzmassivs liegen bilderbuchschöne Ortschaften wie etwa Garmisch-Partenkirchen, Grainau, Krün und Mittenwald. Das Werdenfelser Land ist, bei allen stillen und beschaulichen Flecken, seit jeher auch vom Durchgangsverkehr geprägt. Schon für die Römer war die durch Partenkirchen führende Via Raetia ein wichtiger Handelsweg. Die Begegnung mit den Reisenden machte die Bewohner dieses Landstriches weltoffen. Man schaut hier gerne mal über den Tellerrand, sprich: die umgebenden Berge hinaus. Gleichzeitig werden die Traditionen aber mit großer Leidenschaft gepflegt. Die Idylle, in Kombination mit der Gelassenheit der Menschen, lockte ab Mitte des 19. Jh. Maler, Dichter und Musiker in die Region. Und auch internationale Gäste. So ist es bis heute geblieben. Die Besucher lieben den Charme dieser unaufgeregten Gegend. Sie schätzen im Sommer die vielfältigen Möglichkeiten für Aktivitäten wie Wanderungen, Berg- und Mountainbiketouren. Und im Winter locken Skigebiete, Langlaufloipen und Rodelwege durch verschneite Winterlandschaften. Gerade auch für Familien mit Kindern ist das Zugspitzland ein Ferienparadies.
© Laif: C. Kerber
© Huber Images: H. P. Huber
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© mauritius images: P. Lehner
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