Es hat Vorteile, per Zug nach Zürich zu reisen. Man kommt im besten Sinne des Wortes mittendrin an und ist nach Verlassen des Bahnhofs sogleich in Zürichs Nobelmeile, der Bahnhofstrasse 82, die direkt in Zürichs Altstadt links der Limmat führt. Wer für seinen Streifzug nur beschränkte Zeit mitbringt, aber möglichst viel bei einer eintägigen Stippvisite sehen will, ist gut beraten, die ersten kulinarischen Momente auf später zu verschieben. Lediglich einen kurzen Abstecher in die Confiserie Sprüngli (>) sollte man nicht versäumen: Die angebotenen Kreationen sind einfach zu verlockend. Vom hoch gelegenen Park Lindenhof lässt sich die Altstadt bestens studieren. Außerdem sind St. Peter 83, die älteste Pfarrkirche Zürichs, das Fraumünster 85 mit Chagalls farbgewaltigen Glasfenstern und das Museum im Zunfthaus zur Meisen 84 zum Greifen nah. Gleich ums Eck liegt auch der Paradeplatz 86, das Synonym für Banken und Schweizer Wohlstand.
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An Restaurants herrscht in Zürich ebensowenig Mangel wie an verlockenden Geschäften und hübschen Boutiquen. Für Zürich-Besucher mit (sommerlich) kleinem Appetit sei das vegetarische Restaurant Haus Hiltl (>) in der Sihlstrasse empfohlen. Der Nachmittag lässt sich in Zürichs Altstadt rechts der Limmat mit einem Besuch im Grossmünster 89, im Kunsthaus Zürich 80 oder einem Spaziergang entlang dem Limmatquai 8A, der autofreien Shopping- und Flaniermeile, verbringen.
Zur Abendgestaltung verlässt man die Altstadt und begibt sich in das frühere Industriequartier Zürich-West, das sich zu Zürichs Trendquartier gemausert hat. Nach einem Abendessen – je nach Budget – in Frau Gerolds Garten (>) oder im Clouds (>) hoch über der Stadt im Prime Tower mischt man sich unter die Nachtschwärmer. Sowohl Soundfeinschmecker als auch Party- oder Tanzbegeisterte finden in Zürich ein breites Angebot: Zu den etablierten Night-Spots zählen Kaufleuten (>) und Moods (>).