2.3    Microsoft PPM, Komponenten

Im Laufe der Jahre hat sich Microsoft Project umfangreich weiterentwickelt. Neben dem Microsoft Project Server 2007 kam im Jahr 2007, wie schon in Abschnitt 1.7, »Geschichtlicher Abriss Microsoft Project«, kurz erwähnt, der Microsoft Project Portfolio Server für die Abbildung eines Projektantragswesens und das Projektportfoliomanagement hinzu.

Um alle Anwendungsgebiete mit einem Begriff zu beschreiben, wurde seit Ende der 2000er-Jahre der Name Microsoft EPM (Enterprise Project Management) verwendet. Microsoft EPM stand als Oberbegriff für die Sammlung von Microsoft-Werkzeugen, die zur Abbildung eines vollständigen Projektlebenszyklus genutzt werden können, auch unter Einbeziehung von SharePoint-Funktionen.

Seit ca. 2012 gibt es nun, zumindest aus Sicht von Microsoft, einen Nachfolger für die Begrifflichkeit EPM, und zwar PPM. PPM steht für Projektportfoliomanagement, berücksichtigt begrifflich jedoch noch stärker auch die Einbeziehung des Portfoliomanagements in den Funktionsumfang von Project.

Die Komponenten von Microsoft PPM in der on-premises-Variante

Abbildung 2.3    Die Komponenten von Microsoft PPM in der on-premises-Variante

Leicht abgewandelt lassen sich die Komponenten von Microsoft PPM auch in der Variante für Project Online wie folgt darstellen:

Die Komponenten von Microsoft PPM in der Online-Variante

Abbildung 2.4    Die Komponenten von Microsoft PPM in der Online-Variante

Wie schon oben dargestellt, bietet Microsoft PPM mit allen Komponenten und Modulen eine optimale Erweiterbarkeit für die wachsende und sich ändernde Projektorganisation.

Im folgenden Abschnitt erhalten Sie eine detaillierte Beschreibung aller Project-Komponenten. Eine weitere Übersicht über die Komponenten aus Anwendungssicht findet sich in Abschnitt 10.2, »Microsoft PPM – die Komponenten«.