WAS – WANN – FÜR WEN?

Der Impfkalender des Robert Koch-Instituts (siehe > f.) zeigt, wann welche Impfung empfohlen ist. Eine Impfung sollte jeweils zum frühestmöglichen Zeitpunkt gegeben werden. Einige Impfungen müssen über das ganze Leben hinweg immer wieder aufgefrischt werden.

Gegen welche Krankheiten gibt es eine Impfung?

Hier beschreiben wir Ihnen zunächst die Krankheiten, die Impfungen verhindern können. In den folgenden Kapiteln finden Sie Informationen, wann und wer womit geimpft werden sollte. Informationen zur Impfung gegen COVID-19 finden Sie auf > .

Diphtherie

Diphtherie wird durch Bakterien verursacht. Der Erreger ist weltweit verbreitet und kann auch von Personen weitergegeben werden, die nicht daran erkranken. Das Diphtherie-Bakterium infiziert die Haut oder die Schleimhäute und kann sich auch im ganzen Körper ausbreiten. Es bildet ein gefährliches Gift, das Organe wie Herz, Niere und Leber dauerhaft schädigen kann. Weil Diphtherie zu schwerer Atemnot führen kann, sprach man früher vom »Würgeengel der Kinder«.

Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)

Bei der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) handelt es sich um eine Gehirn-, Gehirnhaut- oder Rückenmarkentzündung, die durch Viren verursacht wird. Die Viren werden durch den Stich von Zecken auf den Menschen übertragen. Sehr selten wurden auch Infektionen durch den Genuss von Rohmilch von Ziegen, Schafen oder Kühen berichtet. Eine Ansteckung von Mensch zu Mensch gibt es nicht.