Anlageklasse 3:
Gold – das Einmaleins für Gold-Digger

Als ich vor einiger Zeit Bargeld bei der Bank eingezahlt habe, schockierte mich folgender Text auf dem Einzahlungsbeleg: »Falschgeldverdächtiges Geld in Höhe von 80 Euro«. Wie war das möglich? Mir wurde klar, dass unser Bargeldsystem irgendwie in die Jahre gekommen ist. Was, wenn das schlimmer wird? Was, wenn die Leute irgendwann ihr Erspartes zur Bank bringen und man ihnen mitteilt, es sei nichts mehr wert?

Ich beschloss mich nach Alternativen umzusehen. Bitcoins? Nein danke! Diese virtuelle, vor allem in Asien angesagte digitale Währung ist mir noch immer ein Rätsel und ich rate euch dringend davon ab. – Hm. Gold? Das hat die Menschheit schon immer fasziniert. Es gibt allerdings geteilte Meinungen, ob es ein gutes Investment ist oder nicht.

Wie das Bargelddilemma begann: In den USA war bis 1971 die Währung an den Goldpreis gekoppelt. Nachdem Präsident Nixon die Bindung an den Goldstandard aufhob, war es der Regierung möglich, so viel Geld zu drucken, wie sie wollte, um ihre Rechnungen zu zahlen. Der Dollar verlor über die Jahre deutlich an Wert. Gold hingegen legte massiv an Wert zu.

Während der Goldkurs damals bei 35 Dollar pro Unze notierte, stieg der Preis auf über 1.000 Dollar pro Unze. Wer damals sein Geld sparte, stand im Vergleich zum Goldinvestor als Verlierer da.

Das Gelddrucken wurde ab den 90er-Jahren auch bei uns ein Problem. Unsere Staatsschulden steigen unaufhörlich. Die Schuldzinsen spürt ihr sogar jeden Tag, wenn ihr euch etwas kauft. Denn ihr zahlt sie in Form von Mehrwertsteuern und höheren Preisen. Und sobald ihr eine Rücklage mithilfe eures Sparschweins bilden möchtet, lauern Gefahren wie Falschgeld und Geldentwertung.

Also Gold!

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