Das Geräusch, wenn die Kohle aufgekippt wird, den Anzünder entzünden, wedeln und warten. Dann den Rost auflegen, das Grillgut dazu und alle paar Minuten wenden. Grillen auf einem Kohlegrill ist schon fast ein Ritual … Aber:
Problematisch ist beim Kohlegrill leider die Kohle, die meist importiert wird und bei deren Herstellung sehr viele CO2-Emissionen freiwerden – für die Produktion und die Verbrennung sind es dreimal mehr als beim Gasgrill.6 Aber auch die Schadstoffentwicklung beim Grillen mit Kohle ist ein Aspekt. Das Umweltbundesamt rät daher, auf einen Kohlegrill zu verzichten.7
Ein Vorteil von Gas- und Elektrogrill sind die geringeren CO2-Emissionen. Beim Elektrogrill kommt hinzu, dass gar kein Stoff gekauft werden muss: Der Strom kommt einfach aus der Steckdose. Das spart Fahrten – auch das Gewicht von Kohle oder Gasflasche beim Transport ist nicht zu verachten. Gasgrills sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Gas- und Elektrogrill haben beide den Vorteil, dass die benötigte Temperatur relativ schnell erreicht wird und gut gehalten werden kann. Zudem kann der Grill schnell ausgeschaltet werden, wenn er nicht mehr benötigt wird.
Die verwendeten Grilltypen laut Statista (2023).
Unter den konventionellen Typen wäre aus Umweltsicht ein mit Ökostrom betriebener Elektrogrill die beste Wahl. Die nachhaltigste Alternative aber ist ein Grill, bei dem das Grillgut nur durch Sonnenenergie erhitzt wird, ein sogenannter Solargrill. Getoppt werden könnte das nur noch, wenn mehrere in der Nachbarschaft sich ihn teilen. Auch das spart wieder Ressourcen.