Spannend beim Grillen mit Flüssiggas ist, dass seine Produktion weniger CO2-Emissionen bedeutet als die von Kohle. Allerdings steckt in Gasflaschen meist Butan oder Propan, was beides als Nebenprodukt bei der Erdölförderung anfällt. Beide sind also leider keine erneuerbaren Energien.
Im Grill wird durch die Verbrennung des Gases Wärme erzeugt, die dann das Grillgut brutzelt.11 Ein großer Vorteil ist hier vor allem, dass der Grill genau auf die gewünschte Temperatur gebracht und schnell wieder ausgeschaltet werden kann.
Es gibt mittlerweile Bio-Gas, das für den Gasgrill genutzt werden kann. Es wird aus Abfallstoffen oder nachwachsenden Rohstoffen oder einer Mischung aus beidem hergestellt, was natürlich die Umwelt weniger belastet. Das Problem hierbei ist bisher nur, dass es noch nicht in kleineren Flaschen zu kaufen ist. Anbieter ist zum Beispiel die Firma Scharr.12
Beim Kauf von Bio-Gas solltest du genau darauf achten, ob sich das Produkt auch wirklich zum Grillen eignet.
Wissenswertes und Tipps für den Gasflaschenkauf:
• Checke vor dem nächsten Baumarktbesuch, ob dein Gas zur Neige geht. So musst du nicht vor dem nächsten Grillfest extra noch einmal mit dem Auto los.
• Viele Baumärkte haben einen Nachfüllservice – online findest du das schnell heraus.
• Schau in der Betriebsanleitung des Grills nach, wie groß die Gasflasche maximal sein darf, um in den Grill zu passen. Lies auch nach, welche Flaschengröße empfohlen wird.
• Grillst du viel, wähle eher eine große Größe. Grillst du eher selten, reicht wahrscheinlich eine 5 kg-Gasflasche für die ganze Saison.
• Macht der Grill über Wochen oder Monate Pause, sollte die Glasflasche abgetrennt werden.
• Stelle den Grill wirklich ab, wenn alles gegrillt ist, was gegrillt werden musste.